Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Community-of-Darkness. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Registrierungsdatum: 11. Oktober 2003

Beiträge: 3 270

1

Sonntag, 17. Dezember 2006, 10:20

[Biographie] Waris, Dirie - Nomadentochter

Dirie, Waris
Nomadentochter

Inhalt: Nach ca. 20 Jahren kehrt Waris zu Ihren Wurzeln in Somalia zurück, zu Ihrer Mutter und Vater, Ihren Brüdern und Schwestern und Verwandten.
Nach langen Flügen und Komplikationen erreicht sie Somalia nach ca. 3 Tagen - Ihr Sohn Aleek ist derzeit bei der Frau Ihres Bruders.
Nachdem sie mit Ihren Bruder Mohammed - jeder 1. Sohn wird nach dem Propheten gennant - fast ein Tag durch die Wüste gefahren sind erreichen sie das Dorf. Ihre Mutter erkennt sie erst gar nicht wieder. Im nachhinein erfährt sie, dass Ihr Vater im Krankenhaus liegt - früher konnte er Nachts sehen wie eine Eule, doch heute nicht mehr.
Waris erzählt davon, wie man noch heute als Frau missachtet wird und die harte Arbeit erledigt, aber auch, dass es kleine Vortschritte gibt, wie Schulen und sogar Schuhe für die Leute in dem Dorf.
Wichtige Aspekte sind aber auch die politischen Seiten an den Buch und auch, wie herzlich, liebenswürdig und offen Ihre Familie sie wieder aufnimmt, trotz Ihrer Armut - was man hier bei uns nicht hat.
Die Abbreise bricht Ihr wiederholt das Herz..

Fazit: Mhh, ich bin mit nicht so hohen Erwartungen herran, da ich schon aus anderen Berichten gelesen habe, dass das Buch nicht so gut sein soll. Nun ja, aber ich fand es dennoch interessant und auch gut. Man lernt in dem Buch auch einiges über die Politik in Somalia und auch über die Kriege der Stämme untereinander, fand ich persönlich auch interessant. Sie erzählt auch über Ihre Familie, wie stark Ihre Mutter ist, sie ist laut sie "Das Herz der Familie" und der Vater "Das Rückrad". Sie berichtet von Hospitalen die sperrlich eingerichtet sind und auch von angedeuteten Schulen. Sie lässt in dem Buch auch Ihre Vergangenhaeit revue passieren, gute Zeiten und auch schreckliche. Sie versucht auch die Genitalverstümmelung anzuschneiden, aber Ihre Familie geht nicht darauf ein. Am Ende des Buches trifft sie auf eine Frau, die dagegen angeht und bleibt scheinbar mit Ihr in Verbindung.
Es wird auch sehr deutlich in dem Buch von Ihr beschrieben, dass Frauen nach wie vor keine Rechte haben und wie Sklaven behandelt werden.
Wer Wüstenblume gelesen hat, sollte auch das Buch lesen, irgendwie gehören die Bücher zusammen und ich fand es gut.

Sterne: 8 von 10

Dys
Liebe ist wie der Wind - Man kann sie nicht sehen, aber fühlen!
  • Zum Seitenanfang