Für alle die es nicht kennen: Ein kleines (ca 3000 Leute), aber sehr cooles Festival, das vom JuZ Andernach organisiert wird. Dieses Jahr war für mich quasi das ultimative Lineup: Van Canto, Coppelius, Letzte Instanz, SAltatio Mortis, Apo.Reiter, Subway to Sally.
Was soll man dazu noch sagen am Tag danach... Ich fand es einfach einen hammerharten Samstag, so könnte man es kurz zusammenfassen. Zum Glück ist Schreiben im mom weniger anstrengend als sprechen *hust*.
Los gings mit super Wetter, fasr schon zu gut, aber der Sonnenbrand ist ausgeblieben. Vor (vermutlich) ausverkauftem Haus gings los mit "System Failed", einer unbekannten Truppe aus der Gegend, die aber ganz ansehnlichen Metal gespielt haben. Zu Van Canto hab ich mich dann das erste mal nach vorne gestellt. Der Auftritt war recht kurz, aber wie immer ziemlich cool - Metal acapella halt...
Für Coppelius bin einfach mal geblieben wo ich war, auch wenn ich nicht so recht wusste was ich da zu erwarten hatte da noch nie live gesehen. Es wurde eine ungewöhnliche Show auf 18.Jhdt getrimmt samt leicht wahnsinnigem Butler und interessanter Instrumenten-Kombination. Hat sehr viel Spaß gemacht. Zugabe heißt dann "DaCapo" aber warum auch nicht.
Es folgte die schon fast übliche Tortur für die Arme bei "Wir sind sind allein" von und mit der Letzten Instanz, die auch klasse nur viel zu kurz waren. Andererseits wäre ich da sonst schon tot gewesen...
Nicht weniger anstrengend waren Saltatio Mortis, die direkt danach dran waren. Mittelalter rockt halt - und zwar so gut, dass sich die Herren von Coppelius nochmal auf der Bühne zeigten und ein Lied munter mitmusiziert und -gesungen haben.
Danach war zum Glück mal Gelegenheit eine kleine Pause einzulegen, da es mir in der Menge bei den Apokalyptischen Reitern doch etwas zu heiß herging, und sonst hätte ich zu STS keine Energie mehr gehabt. Die Reiter haben dann nicht nur ihr Publikum mit einer Schaumkanone ordentlich eingeseift, sondern lieferten sich mit dem "Butler" von Copplius ein kleines Crowdsurfing-Wettrennen. Zugucken macht auch Spaß
Was dann folgte, war erstmal glückliches Timing um in die dritte Reihe vorzustoßen, wo wir Subway to Sally richtig genießen konnten. Keine Ahnung was aber STS sind immer wieder ein besonderes Erlebnis, und das war übrigens unser 6-jähriges Jubiläum mit der Band, da wir sie beim Summers End 2002 das erste Mal live gesehen haben. Entsprechend fix und fertig war ich danach auch, denn es war wiedermal alles dabei was den Abend schön und anstrengend macht - Leise Lieder neben Krachern wie "Falscher Heiland" oder "Ohne Liebe". Dazu dann noch Pyrotechnik und die Herren von Saltatio Mortis, die den Veitstanz dann richtig zur Spitze trieben.
Zu guter letzt habe ich mir noch ein Jubiläumsgeschenk gemacht und *endlich mal* einen Stick des Schlagzeugers (oder Schlagwerkers heiß es bei Coppelius) fangen können... *freu*
Einige Bilder habe ich
hier bei myOpera hochgeladen...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »zorin« (31. August 2008, 17:04)