Hallo,
Ich habe nicht viele Beitrage auf meinem Konto, aber vielleicht kennt mich noch der ein oder andere /die ein oder andere noch aus der Gedichteecke?
Nun bin ich mehr eine Leserin und trau mich meist nicht so recht was zu schreiben. Nicht weil ich Angst vor den Kommentaren habe, sondern weil meine Gedanken sich zu sehr überschlagen und ich dann doch nicht das schreibe was ich sagen wollte. Äh.. ergeht mir auch so in meinem Privatumfeld, weshalb mich viele wohl als seltsamen Kauz ansehen
Ja nun hatte ich etwas Abstand von dem Forum haben wollen, weil hier damals so viel Terror war mit "zwei Partein" und das missfiel mir doch. Zudem hatte/habe ich eine schwere Depression (vllt sagt euch Bipolare Störung II etwas?). Warum ich das schreibe... ich lebe einfach gerne in den Glauben eine Missionarin zu sein und das Thema nicht mehr als Tabu anzusehen. Dafür haben es einfach viel zu viele und gerade hier lese ich doch, dass normal gar nicht (gesellschaftlich) normal ist
Nun nehme ich meine Krankheit nicht mehr einfach so hin, obwohl mir manchmal das Gefühl beschleicht, das es doch ein Teil von mir ist.. aber...
Ich fang mall besser von vorne an, bevor ich mich wieder überschlage *g*
Nachdem ich mich wieder zu Hause verbuddelt habe und niemanden an mich rangelassen habe. Sei es mein Mann oder Familie, erging es mir so schlecht wie schon lange nicht mehr. Meine Motivation aus dem Bett zu steigen, einfachste Dinge zu verrichten bspw. Waschen, Arbeiten oder dergleichen, war gen 0. So kam es also, dass ich fast in eine Kündigung gelaufen wäre, hätte ich nicht die Notbremse gezogen und zu einer Psychologin/Neurologin getigtert wäre. Nun fühle ich mich zum ersten Mal ernst genommen das es mir wirklich schlecht erganngen ist/schlecht ergeht.
Nicht nur der Arztbesuch tut mir gut, sondern auch die Konfrontation damit. Ich will mich nicht länger dahinter verstecken depressiv zu sein und ohnmächtig zu fühlen. Ob es nun eine Phase der Manie ist, sei dahin gestellt.
Jahrelang habe ich mich verschlossen vor dieser Krankheit und niemanden davon berichtet. Seid dem ich damit wie eine Selbstverständlichkeit (obwohl sie es paradoxerweise nicht ist) umgehe, ergeht es mir dadurch besser. Ich bekomme, zu meinem unglaublichen Erstaunen, Verständnis und Akzeptanz.
Zu meiner Jugend hatte ich schonmal versucht andere darauf aufmerksam zu machen und bekam lediglich Spott und Gleichgültigkeit. Nach dem Motto "das geht schon wieder vorbei".
Warum ich das nun gleich hier schreibe, auch wenn das Menschen lesen, die mich noch nicht kennen. Tja, das ist nunmal ein wesentlich großer Teil von mir der so manchen, wenn nicht bisher jeden meiner Wege im Leben bestimmt hat.
Um es kurz zu fassen, ich bin wieder da.
Werde viel Lesen und versuchen meine Gedanken zu ordnen, dass ich auch mal etwas zum Thema schreiben kann. Sollt ja nicht denken, ich wär hier nur zum spionieren hier *hehe