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Registrierungsdatum: 20. Juni 2005

Beiträge: 536

Geschlecht: Männlich

1

Donnerstag, 30. Juni 2005, 23:33

Wolfgang Hohlbein, der schlechte Autor

So, ich hab jetz mal extra ein neues Thema für meinen Frust
bezüglich des sogenannten "Autors" Wolfgang Hohlbein
aufgemacht.
Sowohl der Titel, als auch der erste Absatz sind wohl etwas
radikaler als meine Meinung ist, aber ich lege sie jetzt einfach
mal dar:

1. Mit seiner Frau hat Wolfgang Hohlbein Fantasyliteratur
verfasst, die sich eher an das junge Publikum richtet. Hat
er gut gemacht (ich habe endlos viele davon
verschlungen, außer den beiden Märchenmondbüchern).
Allerdings ist ihm da ein kleiner, jedoch extrem nerviger
Fehler unterlaufen. Sozusagen ein (un)gewolltes
Missgeschick.
Wenn ich mir die Protagonisten, bzw. die
Handlungsstränge ,dieser Reihe ansehe, dann fällt mir
nämlich folgendes auf:

Am Anfang gibt es da immer den kleinen verwundbaren,
aus dem Alter der Zielgruppe stammenden, wehrlosen
Protagonisten. Dann passiert was schreckliches. Der
Protagonist merkt, dass er eine viel größere Rolle
innerhalb dieser schrecklichen Ereignisse spielt, als er
denkt. Dann kommt der böse Antagonist und verdrischt
den armen Protagonist, der wiederum sammelt nach
seinen letzten Kräften die Allerletzten (und danach die
Allerallerletzten) erhält Hilfe von einer höheren Macht und
kann dann am Ende der Geschichte, nachdem er Stück
für Stück die Geheimnisse herausgefunden hat, den
bösen Antagonisten besiegen und ist der Held.

Fazit: Die jugendlichen Antihelden vernichten IMMER den
bösen bösen Gegenspieler. Und wenn sie keine Kraft
mehr haben, dann aktivieren sie eben versteckte bzw.
ganz versteckte Reserven.

2. Unser lieber Wolle schreibt auch gerne mal alleine
Bücher (Bsp. Das Druidentor, Videokill, ...). Das macht er
eigentlich ja ganz gut, aber er begeht den Fehler sich in
Splatterorgien zu ergehen, die einem Groschenroman
gleichkommen. Um jetzt jedoch zu meinem Favoriten des
Schlechten zu kommen beschreibe ich kurz die "Enwor
Saga": Das erste Buch ist prima, fesselnd geschrieben,
klarer Plot mit spannenden Wendungen, glaubwürdige
Charaktere und ein interessantes Setting ist auch
vorhanden. Das zweite Buch profitieret vom Bonus des
ersten, ist aber nichtmehr ganz so gut. Das dritte bis
zehnte ist einfallsloses wirres Fantasyzeug in dem das
Prinzip des letzte Kräfte aktivierens zur Spitze getrieben
und der Protagonist immer schizophrener (und
langweiliger) wird. Rückblickend bedaure ich es solchen
Schund gelsen und damit meine Zeit verschwendet zu
haben.

So, jetzt reichts. Aber so ein bissl mag ich ihn ja doch. :)
CARPE VITAM!
MORS CERTA - HORA INCERTA
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soothe

Schülerin

Registrierungsdatum: 23. März 2005

Beiträge: 149

Geschlecht: Weiblich

2

Donnerstag, 30. Juni 2005, 23:49

Hm, ich muss zugeben, ich hab noch nie was von dem gelesen.
Aber läuft nich irgendwie alles alles nach diesem Erfolgsprinzip? Zwar schon immer auf's jeweilige Thema umgemünzt, aber doch im Endeffekt gleich. Find ich jedenfalls.
Wieviel hat der denn so geschrieben?

Gruß, soothe
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SnowyWhite

Schülerin

Registrierungsdatum: 22. Juni 2004

Beiträge: 114

Geschlecht: Weiblich

3

Freitag, 1. Juli 2005, 00:50

...viel...;)

Die Märchenmondtriologie gefällt mir aber besonders gut und seine Bücher wiederholen sich zwaraufbautechnisch, doch sind dann die Ausnahmen um so gravierender...

wie die Moorhexe oder Magog... und Wyrm war ja auch nicht so freundlich... wenn ich mich jetzt recht erinner :happy::
...~weiß
wie [GLOW=skyblue]Schnee[/GLOW]...
rot
wie [GLOW=darkred]Blut[/GLOW]...~
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Registrierungsdatum: 11. Oktober 2003

Beiträge: 3 270

4

Freitag, 1. Juli 2005, 01:03

Mhh,

ich habe selber die ersten Bücher von "Der dunkle Turm", muss Dir in dem Fakt recht geben, dass es meist auf eine 0815 Splattergeschichte hinausgeht und immer wieder teilweise ähnliche Grundstrukturen dessen auftauchen - was mit eben nicht gefällt. Wenn ich bein Buch lese, mag ich Abwechslung der Handlung und wenn sowas passiert ebenso. Ich sage mal so: Dadurch kann man bei ihm irgendwie immer ahnen, wie es weitergeht oder was passiert.
Das ging mir vor allem bei dem einen Buch von "Der Hexer von Salem" [das Labyrinth oder so]
Er schreibt zwar gut und ich mag seine Detailiertheit sehr, denn dadurch habe ich eine tolle Fantasie und habe die Bilder immer genau vor Augen.
Er sollte aber einmal aus seinen typischen Schema rausgehen und "anders" schreiben.

RoB
Liebe ist wie der Wind - Man kann sie nicht sehen, aber fühlen!
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

5

Freitag, 1. Juli 2005, 07:45

bin ein begeisterter Hohlbein-Leser und kann deine ansicht in keinem punkt teilen

würde sagen, das ich fast alles von ihm gelesen habe...




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Ira

Halbkind

Registrierungsdatum: 28. Februar 2005

Beiträge: 2 345

Geschlecht: Weiblich

6

Freitag, 1. Juli 2005, 09:49

Ich muss Prys da echt zustimmen!
Klar, wenn ich 20 bin und Jugenbücher lese, spricht mich das vllt. nicht mehr wirklich an, liegt in der Natur der Sache würd ich sagen! Das grade seine Jugendbücher nach dem selben Schema ablaufen ist schon richtig, was ich dabei aber wichtig finde, ist das, was am Ende dabei rauskommt, sprich die Moral von der Geschichte...bei Drachenfeuer z.B.!
Zum Rest...die Hexerbände sind Weltklasse und von Splatter keine Spur, eher richtig guter Horror gepaar mit Fantasy, eben in Anlehnung an Lovecraft! Oder Die Chronik der Unsterblichen: Wow! *respect*
Klar, das ist alles Geschmackssache, aber so vernichtend wäre ich nun echt nicht...Gegenfrage, hast du was von ihm gelesen, was du wirklich gut fandest?
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, -
denn er muss meine einsame Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten -
seit mein Engel mich nicht mehr bewacht.

(Rilke, Engelslieder)
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Registrierungsdatum: 20. Juni 2005

Beiträge: 536

Geschlecht: Männlich

7

Freitag, 1. Juli 2005, 11:27

Zitat

Original von beyond redemption
Gegenfrage, hast du was von ihm gelesen, was du wirklich gut fandest?


Ja, zum Beispiel "Das Druidentor","Die Bedrohung", ... an das meiste
erinnere ich mich nichtmehr so genau. Damals fand ich die Bücher die er mit
seiner Frau geschrieben hat auch Klasse, habe schließlich Unmengen
davon verschlungen.
Aber kaputt gemacht hat er es sich eben mit der "Enwor Saga". Lest die mal
*ggg*. Im Prinzip ist meine Meinugn auch nicht so radikalm aber es ist eben
der letzte Eindruck, den er bei mir hinterlassen hat.Ich weiß ja nicht, ob er
mittlerweile abwechslungsreicher schreibt, bzw. habe ich ja nicht alle seine Bücher
gelesen.

Was gibt es denn wirklich gutes? "Der Libellenthron" soll gut sein habe ich
gehört. Wie sieht es denn mit den Vampirgeschichten aus? Da gibt es ja
soweit ich weiß mittlerweile sogar nen Comic zu. Sind die gut?
CARPE VITAM!
MORS CERTA - HORA INCERTA
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

8

Freitag, 1. Juli 2005, 11:46

Chronik der Unsterblichen=sehr geil!

Saga von Garth und Torian=sehr geil!

Wolfsmond=sehr geil

Enwor=eine der besten Fantasy-Reihen ever




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Antimonia

Meisterin

Registrierungsdatum: 20. Juli 2004

Beiträge: 1 630

Geschlecht: Weiblich

9

Freitag, 1. Juli 2005, 15:08

Zitat

Original von Pryscus Mortys
Chronik der Unsterblichen=sehr geil!

Saga von Garth und Torian=sehr geil!



Da kann ich dir voll ganz zustimmen. Die sind mega!
Und "Dunkel" ist auch ein klasses Buch, was def. aus der Reihe "kleiner Junge rettet die Welt vor dem Bösen" herrausbricht.

Allerdings muss ich zustimmen, dass Hohlbein viel zu oft dieses Grundgerüst verwendet. Aber wer soviel Bücher in einem Jahr veröffentlicht, der muss wohl auf vorhandenes zurückgreifen
(auch wenn das jetzt vll. böse klingt, aber es ist scheinbar leider so)

Hohlbein hat eine Vielzahl von Büchern veröffentlicht, die sich stark ähneln, aber auch welche, die etwas neues haben, wie beispielsweise "Dunkel" und "Anders 1-4"
Ich schlaf im Sand, du baust aus mir ne Burg 31.7.2007, Old Vienna
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SnowyWhite

Schülerin

Registrierungsdatum: 22. Juni 2004

Beiträge: 114

Geschlecht: Weiblich

10

Montag, 4. Juli 2005, 01:26

Zitat

Original von SnowyWhite

wie die Moorhexe oder Magog... und Wyrm war ja auch nicht so freundlich... wenn ich mich jetzt recht erinner :happy::


Wolfsmond...naja...
Dunkel - ja!
chronik der unsterblichen - oh ja!

Waren die Templerin und der Ring des Sarazen nichtauch von Hohlbein oder werf ich da gerade etwas durcheinander? Wenn nicht: Die fand ich definitiv so richtig gut...

und die 'Kinderbücher' les ich immer noch gern... *g*
Eben Märchenmond 1-3 und 13 *kicher
...~weiß
wie [GLOW=skyblue]Schnee[/GLOW]...
rot
wie [GLOW=darkred]Blut[/GLOW]...~
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truetopia

S.H.I.T.

Registrierungsdatum: 5. Januar 2004

Beiträge: 605

Geschlecht: Männlich

11

Montag, 4. Juli 2005, 01:58

Die Saga von Garth und Thorian fand ich ebenfalls Klasse.
Nur muß ich sagen, daß ich es gegen ende hin irgendwie ungleichgewichtig fand, da Torian ja von dieser Spinne infiziert wurde und irgendwie hatte das dann so einen "Herkules und Iolaus" Effekt...
Auch wenn er die Kräfte im ganzen Buch nicht wirklich zu nutzen wagt.
Und das ende finde ich als Moral etwas fragwürdig, weil es als Ermuting ausgelegt werden kann sich in seine Traumwelt zu verkriechen *gg*

Aber ansonsten - denn wir sind ja aufgeklärte Leser *gg* - Klasse Saga :)...
In den Tälern der Dummheit wächst für einen Philosophen immer noch mehr Gras als auf den kahlen Hügeln der Gescheitheit.

Ludwig Wittgenstein

---------------------------------------------------------------------------
Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

Vincent van Gogh
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Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 692

Geschlecht: Weiblich

12

Montag, 4. Juli 2005, 10:27

'der libellenthron' und 'töchter der drachen' sind gut

ich weiß nicht warum...aber ich mag hohlbein nicht....und trotzdem les ich seine bücher ^^

ich hab letztens 'die heldenmutter' gelesen...und eben ist mir was aufgefallen...oha....es ist das zweite mal, das am ende jemand, den man mag, nicht der ist, den er zu geben scheint...naja....
soviel hab ich von ihm nun nicht gelesen....*schulterzuck*
eins nach dem anderem und ich werde noch glücklicher sein
und nun bin ich glücklich genug
03/06 + 11/07
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Abraxas

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 2. September 2004

Beiträge: 274

Geschlecht: Weiblich

13

Montag, 4. Juli 2005, 10:51

Also so im großen und ganzen muss ich Elthnithihl da schon recht geben.
Die Bücher die er mit seiner Frau geschrieben hat waren zwar klasse, aber ich hab drei davon hintereinander gelesen, und da wird es dann schon tierisch langweilig, weil jede Geschichte den selben Aufbau hat.

Ich würde aber trotzdem nicht ganz do hart mit ihm ins Gericht gehen, denn er hat auch gute Bücher geschrieben, wie etwa "Der Widersacher".

Aber es passieren ihm in seinen Büchern immer wieder kleine Detailfehler. Z.B. er erzählt, dass die Anhalterin dem Protagonisten die Nummer ihrer Eltern auf einen kleinen Zettel schreibt, den sie aus einem Buch gerissen hat. Einige Seiten weiter aber erzählt er, dass der Protagonist den Parkschein, auf dem er die Nummer geschrieben hat, aus seinem Geldbeutel.
Das wertet die Geschichte an sich nicht ab, nimmt aber trotzdem einen Teil des Lesespass und verwirrt manchmal regelrecht.
"Die Ansichten des Herrn Lehrers waren mir oft zu jung."
Der Präsident staunt.
"Wieso?"
"Weil der Herr Lehrer immer nur sagte, wie es auf der Welt sein sollte, und nie, wie es wirklich ist."

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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

14

Montag, 4. Juli 2005, 20:00

naja... wenn man dieses schema als wiederholt betrachten will, könnte man geradesogut sagen, der kampf zwischen gut und böse ist ja auch thema jedes einzelnen buches, wird ja auch mal langweilig, und darüber hinaus, selbst die filme befassen sich nur damit.
es ist halt ein konzept, mit dem sich leser fesseln lassen. ich bin zwar nicht so die hohlbein-kennerin, aber da genau dieses (oder fast genau dieses) konzept auch von anderen autoren angewendet wurde und wird, möchte ich ihm daraus keinen strick drehen. solange der rest drumherum abwechslungsreich genug ist ;)

midgard und märchenmond hab ich vor unzähligen jahren mal gelesen, würde ich gerne mal wieder lesen, dunkel hab ich hier rumstehen und finde, es ist ein grossartiges werk. das hat echt den gruselfaktor.
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Antimonia

Meisterin

Registrierungsdatum: 20. Juli 2004

Beiträge: 1 630

Geschlecht: Weiblich

15

Montag, 4. Juli 2005, 20:47

In jedem Hohlbein Buch ist tatsächlich der Konflikt zwischen Gut und Böse das Thema schlecht hin.
Allerdings verpackt er eben diese Thema mit einem Schema F: kleiner Junge rettet die Welt und er wird gewinnen.
Das wird auf die Dauer wirklich langweilig.
Ich schlaf im Sand, du baust aus mir ne Burg 31.7.2007, Old Vienna
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Registrierungsdatum: 20. Juni 2005

Beiträge: 536

Geschlecht: Männlich

16

Montag, 4. Juli 2005, 22:55

Zitat

Original von Pryscus Mortys
Enwor=eine der besten Fantasy-Reihen ever


Ich finde es interessant, dass es Menschen gibt, denen
diese Saga gefällt. :)

Ich habe mal "Die Rückkehr der Zauberer" gelesen. Ich weiß
noch, dass es ziemlich langweilig war, worum es geht
allerdings nichtmehr. Aber ich weiß noch, dass ich mich
voller Begeisterung draufgestürzt habe mit den Gedanken
"geil, ein neues Hohlbeinbuch". *ggg* Ich werde mir jetz
wohl mal Dunkel zu Gemüte führen... nal sehen, wie das
wird.
CARPE VITAM!
MORS CERTA - HORA INCERTA
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diabolos

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 22. November 2004

Beiträge: 359

Geschlecht: Männlich

17

Dienstag, 5. Juli 2005, 10:16

Naja ich kann jetzt nichts sagen zu diesem Thema.
[GLOW=crimson]Faber est suae quisque fortunae[/GLOW]

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