So, ich hab jetz mal extra ein neues Thema für meinen Frust
bezüglich des sogenannten "Autors" Wolfgang Hohlbein
aufgemacht.
Sowohl der Titel, als auch der erste Absatz sind wohl etwas
radikaler als meine Meinung ist, aber ich lege sie jetzt einfach
mal dar:
1. Mit seiner Frau hat Wolfgang Hohlbein Fantasyliteratur
verfasst, die sich eher an das junge Publikum richtet. Hat
er gut gemacht (ich habe endlos viele davon
verschlungen, außer den beiden Märchenmondbüchern).
Allerdings ist ihm da ein kleiner, jedoch extrem nerviger
Fehler unterlaufen. Sozusagen ein (un)gewolltes
Missgeschick.
Wenn ich mir die Protagonisten, bzw. die
Handlungsstränge ,dieser Reihe ansehe, dann fällt mir
nämlich folgendes auf:
Am Anfang gibt es da immer den kleinen verwundbaren,
aus dem Alter der Zielgruppe stammenden, wehrlosen
Protagonisten. Dann passiert was schreckliches. Der
Protagonist merkt, dass er eine viel größere Rolle
innerhalb dieser schrecklichen Ereignisse spielt, als er
denkt. Dann kommt der böse Antagonist und verdrischt
den armen Protagonist, der wiederum sammelt nach
seinen letzten Kräften die Allerletzten (und danach die
Allerallerletzten) erhält Hilfe von einer höheren Macht und
kann dann am Ende der Geschichte, nachdem er Stück
für Stück die Geheimnisse herausgefunden hat, den
bösen Antagonisten besiegen und ist der Held.
Fazit: Die jugendlichen Antihelden vernichten IMMER den
bösen bösen Gegenspieler. Und wenn sie keine Kraft
mehr haben, dann aktivieren sie eben versteckte bzw.
ganz versteckte Reserven.
2. Unser lieber Wolle schreibt auch gerne mal alleine
Bücher (Bsp. Das Druidentor, Videokill, ...). Das macht er
eigentlich ja ganz gut, aber er begeht den Fehler sich in
Splatterorgien zu ergehen, die einem Groschenroman
gleichkommen. Um jetzt jedoch zu meinem Favoriten des
Schlechten zu kommen beschreibe ich kurz die "Enwor
Saga": Das erste Buch ist prima, fesselnd geschrieben,
klarer Plot mit spannenden Wendungen, glaubwürdige
Charaktere und ein interessantes Setting ist auch
vorhanden. Das zweite Buch profitieret vom Bonus des
ersten, ist aber nichtmehr ganz so gut. Das dritte bis
zehnte ist einfallsloses wirres Fantasyzeug in dem das
Prinzip des letzte Kräfte aktivierens zur Spitze getrieben
und der Protagonist immer schizophrener (und
langweiliger) wird. Rückblickend bedaure ich es solchen
Schund gelsen und damit meine Zeit verschwendet zu
haben.
So, jetzt reichts. Aber so ein bissl mag ich ihn ja doch.