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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

1

Dienstag, 13. Dezember 2005, 21:10

Wann ist man in der Szene?

Ardaroc hat die Frage aufgeworfen... und ich finde das echt interessant... wann kann man eigentlich sagen, dass jemand in einer Szene (bzw. der Goth-Szene) ist? Und wann ist man nur Sympathisant?

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

2

Dienstag, 13. Dezember 2005, 22:05

Ach du Sch***... Kassy, ist dir klar, was du da für eine Diskussion lostrittst? ;)

Ich habe kürzlich meinen Freund davon überzeugt, dass wir eigentlich ein fester Bestandteil der Szene sind: Wir sind nahezu auf jeder Party (welche Kunst, bei den "regelmässigen" Anlässen), haben einen grossen Teil unseres Freundeskreises (insbesondere den engeren, finde ich aber nicht so entscheidend) in der Szene und "verstellen" uns nicht im Alltag.
Aber wo die Grenze zu ziehen wäre, wüsste ich wirklich nicht... das hat sicher auch viel mit persönlichem Empfinden zu tun, wo dann auch noch die Frage dazukommt, ab wann ist man eigentlich Gothic, wann schnuppert man nur rein usw...
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Lullaby

Profi

Registrierungsdatum: 24. August 2004

Beiträge: 756

3

Dienstag, 13. Dezember 2005, 22:22

oh nein, schonwieder eine szene diskussion.. :rolleyes:

man muss hineinwachsen, man kann nicht sagen: "so, ab heute gehöre ich zur szene"..

ich würde sagen, man ist drin, wenn einen die menschen, von denen man denkt sie wären drin, für dazugehörig empfinden.. versteht mich jemand? *g*
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Ardaroc

Schüler

Registrierungsdatum: 10. Dezember 2005

Beiträge: 91

Geschlecht: Männlich

4

Dienstag, 13. Dezember 2005, 23:17

Zitat

Original von Lullaby
ich würde sagen, man ist drin, wenn einen die menschen, von denen man denkt sie wären drin, für dazugehörig empfinden.. versteht mich jemand? *g*


Ja klingt einleuchtend *gespannt weiter les*
Ardaroc

~~Wer hastig läuft, der fällt; drum eile nur mit Weile!~~
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

5

Mittwoch, 14. Dezember 2005, 00:53

Zitat

Original von Lullaby
ich würde sagen, man ist drin, wenn einen die menschen, von denen man denkt sie wären drin, für dazugehörig empfinden.. versteht mich jemand? *g*



Aber - Lullaby - was ist, wenn ich denke, dass irgendwelche Teeniegrufts, von denen ich denke, dass sie drin sind, obwohl sie's nicht sind, denken, ich bin nicht drin, aber der Rest der Gesellschaft denkt, ich bin drin? (lol - ich mag diesen Satz...)

Weil das ist doch auch noch einmal so ein Aspekt - steckt einen der Rest der Gesellschaft da rein?

Und die Freunde?

Und wer hat den Anfang gemacht? Weil irgendwann muss es ja mal einen Anfang der Szene gegeben haben?

Jaa... ich weiß, was ich hier los trete... aber zum ersten Mal find ich's echt interessant *g*

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Lullaby

Profi

Registrierungsdatum: 24. August 2004

Beiträge: 756

6

Mittwoch, 14. Dezember 2005, 12:39

Zitat

Original von Kassandra
was ist, wenn ich denke, dass irgendwelche Teeniegrufts, von denen ich denke, dass sie drin sind, obwohl sie's nicht sind, denken, ich bin nicht drin, aber der Rest der Gesellschaft denkt, ich bin drin? (lol - ich mag diesen Satz...)


klarer fall, dann bist du nicht drin.. denn wenn du denkst, die teeniegrufties, die nicht drin sind, wären drin, hast du eh keine ahnung und bist wahrscheinlich einer von denen oder bist jemand der einer von denen sein will..

was die gesellschaft denkt, wo du drin bist, sollten wir allerdings ausser vor lassen, denn die gesellschaft ist die letzte die dich richtig einschätzt.
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

7

Mittwoch, 14. Dezember 2005, 13:03

Ich tu mich gerade sehr schwer mit der Unterscheidung zwischen "Gothic sein" und "in der Szene sein". Ich weiss nicht, wo da die Grenze ist, zumal viele, die von sich behaupten, sie seien zwar tendenziell schon Goth, aber nicht in der Szene, das eigentlich auch nur aus Klischeegründen behaupten (man will ja Einzelgänger sein *dös*).
Also... in der Szene ist man wohl (meinem Gefühl nach), wenn man mehr oder weniger regelmässig an Anlässen zu sehen ist. Das klingt blöd, vor allem für grössere Städte, aber gerade bei uns ist es so, dass die Szene doch sehr überschaubar ist und man mit der Zeit die Gesichter wiedererkennt, weil man sie einfach auf (fast) jeder Party sieht. Das ist dann wohl "in der Szene sein".
Allerdings entsteht hier die Möglichkeit, dass Möchtegerns (und ich verwende den Begriff jetzt einfach mal OHNE nähere Definition) ebenfalls Teil der Szene sind, weil sie eben überall auftauchen.
Kompliziert...
Dazu kommt wohl beim "in der Szene sein", dass man sich auch ein bisschen über "interne" Neuigkeiten auf dem Laufenden hält, sprich, zum Beispiel regelmässig irgendwelche Magazine liest oder sich (bezüglich Musik) bei den Bands z.B. auf der Homepage die neuesten Ereignisse durchliest oder... keine Ahnung, wie man sich noch auf dem Laufenden halten kann ;) das ist zwar mehr ein Randfaktor, was das "in der Szene sein" anbelangt, aber es gehört wohl schon ein Stück weit dazu...
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

8

Mittwoch, 14. Dezember 2005, 13:21

das muss man für sich selbst entscheiden. ist unwichtig, wie andere das sehen.




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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snook

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 24. August 2004

Beiträge: 386

Geschlecht: Männlich

9

Mittwoch, 14. Dezember 2005, 13:51

Szene... ach du scheisse...
You will never drown in a river of tears because your eyliner is not waterproof.
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 2 365

Geschlecht: Weiblich

10

Mittwoch, 14. Dezember 2005, 16:37

Man ist in der Szene wenn man weiß, sich in Szene zu setzen!

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

11

Mittwoch, 14. Dezember 2005, 21:32

Zitat

Original von Elen
Also... in der Szene ist man wohl (meinem Gefühl nach), wenn man mehr oder weniger regelmässig an Anlässen zu sehen ist.

ich dneke eher das mensch in der szene ist wenn er auf anlässen von den szenemenschen gern gesehen ist. egal ob er da ist oder nicht.
also mensch weiß das wenn er auf die party (bsp.) ginge, da auch gern gesehen wäre.
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

12

Donnerstag, 15. Dezember 2005, 00:51

Womit "in der Szene sein" wieder ziemlich von der Aussenwelt abhängt... aber du hast nen Punkt, nur weil sich z.B. einer auf jeden Anlass einschleichen würde, hiesse das nicht, dass er in der Szene wäre.
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Medivh

Moderator

Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

13

Donnerstag, 15. Dezember 2005, 01:40

Eine Szene ist ja auch nur eine bestimmte Gruppe Menschen die etwas vereint.
Wer ihr angehört erschließt sich daraus wer sich ihr angehörig fühlt und von anderen ihr angehörig empfunden wird.
Die Szene wird ja durch ihre Mitglieder definiert und es gibt keinen Verein der entscheidet wer aufgenommen wird und wer nicht.

Wenn jemand eine entsprechende Geisteshaltung besitzt die ihn meinen lässt dieser Szene anzugehören dann zählt er sich dazu. Wenn andere Mitglieder dieser Szene das nicht anerkennen wollen hat das für die Einstellung dessen der sich dazuzählt doch nichts zu bedeuten.

Für mich zeichnet sich der gemeinsame Nenner der Szene vor allem durch den Gedanken der Resignation vor der Gesellschaft und der Abkehr von dieser, sowie aus einer melancholischen Grundstimmung die aus einem Deplaziertheitsempfinden heraus resultiert aus.

Personen die ihre Szenezugehörigkeit nur durch ihr Äußeres definieren zähle ich somit nicht zur Szene, so wie ich sie auffasse. Wenn es andere tun sollen sie ruhig.
Ebensowenig hat es für mich irgendeine Bdeutung wie oft und auf welchen Partys und Veranstaltungen man sich sehen lässt Oo Das find ich ist totaler Blödsinn.
Wenn man oft auf Szene-Veranstaltungen (müssen/sollten auch nicht unbedingt immer nur Clubs etc sein) ist trägt man vielleicht mehr zur Szenekultur bei, aber notwendig für eine Zugehörigkeit ist es meines Erachtens nach dennoch nicht.


PS @Lero: Kannst du nicht einfach normal "man" schreiben wo es die deutsche Sprache verlange, anstatt immer "mensch" zu benuthen?
siehe auch hier:

man (jeder, jemand, jedermann) steht für:

ein unpersönliches und unbestimmtes Pronomen. Beispiel: "Man kann das so oder so machen." Es wird für alle Geschlechter genutzt.
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!
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Eztenxiar

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 14. Oktober 2003

Beiträge: 277

Geschlecht: Männlich

14

Donnerstag, 15. Dezember 2005, 15:39

*Metalheadis*
Kenne das Problem mit "Echt-Evil" und "Poser" sehr gut - nur was ist eigentlich eine Scene? Wie wird die Scene - in diesem Fall Gothic - definiert?
Was macht uns denn zu den sogenannten "Schwarzen"?
Dass wir einen bestimmten Kleidungsstil in meist schwarz tragen und düstere Musik hören?Mehr ist es eigentlich nicht.
Ich habe noch nie von einem Gothic gehört, der von der Scene dazu gezwungen wurde, sich um ein echter Goth zu sein, seine Adern aufzuschneiden, ne Flasche Patschuhli zu saufen oder ein Grab zu schänden - abwohl das weitverbreitete Vorurteile sind.
Andererseits habe ich aber schon Leute kennengelernt, die mit Leib und Seele Gothic sind - unter Metalheads vergleichbares - die aber obrige "Kriterien" eindeutig erfüllten bzw. Aktionen brachten die in gewisser Weise vergleichbar sind.
Genauso wie: Was hört ein echter Gothic?
Muss man gleich Lacrimosa, Coil und SoM hören, wenn man schwarz ist, wenn man genausogut EBM, Industrial und Techno hören kann? Oder ist man etwa nicht schwarz, wenn man z.b. Him, Manson und Exploidet hört?
Und ich glaube auch kaum, dass Jeder hier den ganzen Tag in "Fledermauskluft" rumrennt - schlichtweg weils zu teuer und auf Dauer auch zu unbequem ist. Ich renn zuhause zum Beispiel in einer ollen Jogginghose rum die 5 Jahre alt ist...*g*

Ich persönlich entscheide für mich selber, wer "echt evil" oder ein Poser ist - und normalerweise gehören die, mit denen ich gut auskommen zu der "echt-evil"-Fraktion.
Normalerweise mache ich die Einstellung zur Musik mit der Musik als Solcher mit der Lebenserfahrung zu einem Richtwert.
Mh...ja...schätze mal, das wars jetz hier ersma...
Heavy Metal forever !!!
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

15

Donnerstag, 15. Dezember 2005, 16:15

@Medivh grundsätzlich hast du wahrscheinlich recht, aber wo ich Probleme kriege, ist, wenn sich gewisse (in meinen Augen eindeutig Szenemitglieder) mit aller Gewalt von der Szene distanzieren, weil sie - einer meiner "Lieblingssätze" - nicht schubladisiert werden wollen.

Zu einer Gemeinschaft gehört auch, dass man sie als Gemeinschaft wahrnimmt und die Gemeinschaftlichkeit pflegt. Deswegen habe ich erwähnt, dass irgendwie wohl auch dazugehört, dass man sich recht regelmässig in der Szene blicken lässt.


@Motörbänger ich will den sehen, der wirklich im vollen Ernst eine ganze Flasche Patchouli säuft *lach*
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mina

Profi

Registrierungsdatum: 30. Juni 2005

Beiträge: 1 116

Geschlecht: Weiblich

16

Donnerstag, 15. Dezember 2005, 22:14

... in meinen kleinen dorf gibt es ausser mir keine/n der dem ausdruck gothic szene nahekommt ... und auch ich persoenlich sehe mich keiner szene angehoerig ... denn mein kleidungsstil kommt immer auf meine laune an und im schnoerkelstil schminken bin ich eine absolute niete ... ausserdem moechte ich irgendwie auch gar keiner szene zugehoeren ... also ich geh jetzt von meiner person aus ... und ich finde mich kann man schwer einstufen ... denn wie gesagt ziehe ich von corsagen ... samtkleidung ... jeans ... metalpullis bis lederhosen alles an und zu hause renn ich genauso gern mal nen ganzen tag in boxershorts und tshirt rum ... je nach laune und dasselbe gilt auch fuer musik und magazine ...
ausserdem finde ich dass die jahre eine grosse rolle spielen ... den wer nur mit dem trend geht wechselt sowieso nach einer saison wieder um ... und geht unter ... wiederum auf meine person bezogen hoere und lebe ich den stil ... meinen stil ... seid ich etwa 12 bin ... und gehoere doch zu keiner szene ... auch wenn eine vorhanden waere bin ich mir nicht sicher ob ich dazugehoeren wuerde ... und das ist gerade das schwere ... denn wenn jemand neu in die szene kommt ist er anfangs als poser oder aehnliches abgestempelt und muss sich erstmal behaupten ... hmpf ... echt kompliziertes thema ... da koennte man sich echt den mund fusslig reden ... *aufgeb*
just because i don't care doesn't mean i don't understand ...
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

17

Donnerstag, 15. Dezember 2005, 22:32

Zitat

Original von Medivh
PS @Lero: Kannst du nicht einfach normal "man" schreiben wo es die deutsche Sprache verlange, anstatt immer "mensch" zu benuthen?
siehe auch hier:

man (jeder, jemand, jedermann) steht für:

ein unpersönliches und unbestimmtes Pronomen. Beispiel: "Man kann das so oder so machen." Es wird für alle Geschlechter genutzt.


sry da sist nicht bös gemeint, und ich wechsle leider auch immer zwischen beiden formen. nur in meiner szene ist es recht normal mensch anstatt man zu schreiben. ist halt Teil der internen sexismusdebatte und ich persönlich finde das durchaus sinnvoll.
also mag ich hier net groß ausdiskutieren, aber ich gewöhns mir immer mehr an.
Herz voll Leid und Missgeschick,
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Baudelaire
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

18

Freitag, 16. Dezember 2005, 18:39

Zitat

Original von mina
denn wenn jemand neu in die szene kommt ist er anfangs als poser oder aehnliches abgestempelt und muss sich erstmal behaupten


Wer sowas in meiner Gegenwart tut, wird von mir gleich auch in die Schublade "Poser" und "Möchtegern" abgeschoben. Man kann Neulingen doch auch die Hand reichen, es ist schliesslich noch kein Meister vom Himmel gefallen. *grummel*


Aber mina... sorry, wenn ich das so sage, aber ansonsten hast du gerade einen echten Klischeebeitrag hingelegt. Überspitzt ausgedrückt hiess ja das nichts anderes als "ich hab meinen eigenen Stil, deswegen gehöre ich auf gar keinen Fall zu der Szene und will auch bloss nicht mit denen in eine Schublade gesteckt werden, weil ich ja nicht jeden Tag gleich uniformiert rumrenne".
Ich kann sowas nicht ausstehen, also verzeih mir die harte Formulierung ;)
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mina

Profi

Registrierungsdatum: 30. Juni 2005

Beiträge: 1 116

Geschlecht: Weiblich

19

Freitag, 16. Dezember 2005, 19:52

elen kritik ist schon ok ... wie gesagt gibt es bei uns keine gothic szene und ich bins gewohnt als einzelgaenger rumzurennen ... auch wenn das auf das klischee zutrifft ... und falls wer in die gothic szene reinschnuppert stempel ich den sicher nicht als poser ab ... doch das trifft meistens auf die allgemeinheit zu ... der bruder einer freundin ist seid zwei jahren total auf punk/rock und kam zu mir um in meiner plattensammlung zu wuehlen und ich freute mich ueber sein interesse sehr und half ihn so gut es geht ...
just because i don't care doesn't mean i don't understand ...
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

20

Samstag, 17. Dezember 2005, 12:19

Zitat

Original von mina
elen kritik ist schon ok ...


Da bin ich aber froh :)
(Im Ernst, das gibts nicht oft!)
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Dunkler_Meister

unregistriert

21

Samstag, 17. Dezember 2005, 14:34

Ich denke persönlich ein "in der Szene sein" ist nur für aussenstehende überhaupt so benutzbar.

Es gibt immer Leute, die meinen sie wären noch "Szenischer" als andere. Stand auch schon das
Beispiel Musik... Gibt die Leute, die einfach eine andere Band mögen, was für andere wieder als
"Möchtegern" abgestempelt wird, weil sie z.B. nicht
"total underground" sind oder "nicht ernsthaft" oder weiss der Teufel was auch immer.

Dann gibt es Leute, die gleiches bei Klamotten
machen oder bei sonst noch was. Wo fängt eine Definition somit an und wo hört sie auf? Sind die Leute, die sich für das non-plus-ultra halten auch
wirklich das non-plus-ultra?

Am ehesten ist man "in der Szene" wenn es mehrere Leute gibt, die so denken und ähnliches bevorzugen wie man selbst. Wenn dann Leute kommen und meinen die ganze Gruppe "Möchtegern" oder was auch immer zu nennen, wird man schon merken ab wann man innerhalb dieser Gruppe eine eigene Szene etabliert hat. Denn wenn es andere mit ähnlichem Denken gibt, bildet man ja sozusagen immer eine gewisse Szene, egal ob von anderen akzeptiert oder nicht.
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Medivh

Moderator

Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

22

Samstag, 17. Dezember 2005, 14:37

@Motörbanger: Und genau das zeichnet die Szene eben nicht für mich aus! Daß es nur auf den Kleidungsstil und die Musik ankommt halte ich eben für total Stumpfsinn.

@Elen: Japp, sowas kann ich auch nicht leiden. Einerseits kann ich es manchmal verstehen, wenn es Personen sagen die sich eben mehr unter der Szene vorstellen als Musik und schwarze Klamotten und sehen daß fast alle "Szenemitglieder" die sie treffen eben genau das meinen. Dann würde ich mit "dieser" Szene auch nichts mehr zu tun haben wollen, die eigentlich gar nicht mehr für das steht was sie meiner Meinung nach darstellte.
Wenn aber jemand der eben nur diese beiden Faktoren (Musik&Klamotten) als Szenegemeinsamkeit anerkennt und meint er gehöre nicht dazu sage ich auch schlicht und einfach "ja".

Und diese Schubladenphobie finde ich einfach nur lächerlich.

@Lero: Das hat doch aber nichts mit Sexismus zu tun. Sonst müsstest du alle deutsches Personalpronomen ins sächliche verändern um deine absolute sexuelle Gleichstellung der Grammatik zu erreichen Oo
Du sagst doch auch "Der Mond" und "Die Sonne" ohne dich dabei schlecht zu fühlen.

btw @Mina: Ich bin auch Elens Meinung, daß ich, obwohl ich erkenne daß jemand neu in der Szene ist, ich ihn nicht sofort irgendwie abstempel. Wenn niemand mit den neuen, jüngeren redet die von Zeit zu Zeit auf unseren Veranstaltungen auftauchen ist es klar daß sie sich irgendwann von der Szene zu der sie eigentlich gehören wollten abgelehnt fühlen, seltsame Vorstellungen von dieser entwickeln und dann eines Tages bei ihrem Psychiater auf der Couch sitzen und was von ihrer eigenen Schublade faseln.
Dann sollte man doch lieber gleich mit ihnen reden, ihnen erklären und sie auf ihrem alternativem Lebensweg den sie einzuschlagen bereit sind begleiten.
Jung heißt nicht gleichzeitig "steckt nix dahinter" oder "hat eh keine Ahnung"
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

23

Sonntag, 18. Dezember 2005, 15:44

Zitat

Original von Medivh
@Lero: Das hat doch aber nichts mit Sexismus zu tun. Sonst müsstest du alle deutsches Personalpronomen ins sächliche verändern um deine absolute sexuelle Gleichstellung der Grammatik zu erreichen Oo
Du sagst doch auch "Der Mond" und "Die Sonne" ohne dich dabei schlecht zu fühlen.

ich sag sogar "der mann" und "die frau" ohne mich schlecht zu fühlen ;).
wenn ich aber über menschen allgemein (also männer, frauen, und weitere Geschlechtsformen) rede, sag ich eben "mensch" da es imo universeller ist als das männlich klingende "man".
es hat also insoern was mit sexismus zu tun, als dieses wort meines wissens aus nem sexistischem ursprung entstanden ist und sich eben eingenormt hat. ich versuche ja auch worte wie "dämlich", "herrlich" oder so zu vermeiden.
gleiches gilt übrigens auch für sexistische und/oder homophobe beleidigungen...

noch fragen?
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
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Baudelaire
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Medivh

Moderator

Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

24

Sonntag, 18. Dezember 2005, 20:54

nope, wenn du's so halten willst. Jedem das seine.
Vergiss das nur später im berufsleben nicht zeitweise beim tippen zu ändern, es könnte zu Verständigungsproblemen kommen ;)
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

25

Sonntag, 18. Dezember 2005, 21:28

ähem und genau wegen aussagen wie "jedem das seine" achte ich auf meine schriftsprache. jeder wie er will, aber einn gewisser emanzipatorischer anspruch sollte sich imo eben auch in die sprache übertragen.
Herz voll Leid und Missgeschick,
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Baudelaire
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