Unsterblichkeit - Segen oder Fluch? - Schwafelboard

Webpoet

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1

Montag, 12. Dezember 2005, 13:23

Unsterblichkeit - Segen oder Fluch?

Nur um es vorwegzunehmen, mir geht es um reale Unsterblichkeit, nicht um ein Werk das den Schöpfer in den Köpfen der Menschen unsterblich macht. Und vorallem um den Punkt wenn man der einzige wäre, oder zumindest die Anzahl der Unsterblichen extrem begrenzt wäre.

Ich denke es wäre eher ein Fluch als ein Segen. Sicherlich wäre es eine Zeit lang ganz interesssant, aber ich denke irgendwann hat man alles gesehen und erlebt. Und wenn es nichts neues mehr zu entdecken gibt, alle Menschen um einen herum nach (relativ) kurzer Zeit sterben wird man denke ich sehr einsam und gelangweilt enden. Dann nicht sterben zu können ist sicherlich ein grausames Schicksal.

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Gutgore

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2

Montag, 12. Dezember 2005, 16:48

kommt darauf an wie sich die unsterblichkeit äußert.

keine Möglichkeit zu sterben egal was man versucht? (incl Regeneration nach einer Verletzung?)
oder kein natürlicher Tod und dadurch ewiges altern?

und übrigens finde ich, dass dieses Thema doch ganz gut zu "philosophie" passen würde

Geschmiedet in den brodelnden Flammen des Hasses.

Calvin

Moderator/in

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3

Montag, 12. Dezember 2005, 16:52

...ich fänd Unsterblichkeit nur dann gut,wenn auch das altern wegfallen würde...Das wär für mich schrecklich wenn man altert aber nicht sterben kann und irgendwann vllt. nixmehr selber tun kann.
Aber auch ohne altern wär das Leben irgendwann langweilig,wenn man alles gesehen/erlebt/getan hat was man gesehen/erlebt/getan haben muss...nagut man hat nie alles gesehen...Ich würd,wenn ich könnte jedenfalls so lange leben wollen bis ich die ganze Welt und jedes Land gesehen/besucht habe...da wäre es ganz ok wenn man länger leben könnte ohne zu altern..aber ganz unsterblich sein? Neee....

gez. Lauren

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Erleuchteter

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4

Montag, 12. Dezember 2005, 17:48

hmmm...
gestern kam dazu eine recht interessante sendung über die relativitätstheor von einstein.
die hat nicht direkt mit dem thema zu tun.
aber es heisst. je näher man an einem massepunkt(zt.b. der erde) sich befindet dann vergeht die zeit schneller. warum und wieso sei nun dahingestellt. und zwischen der zellteilung und der zeit besteht eine verbindeung. vergeht die zeit schneller, teilen sich die zellen schneller, und man altert schneller.

nun.. im weltallt altert man also langsamer und wird dadruch älter als auf der erde.
von demher ist das altern relativ.

ich halte davon nichts unbedingt älter zu werden. auch wenn ich icht altern würde.

ungreifbarer non-rationalist

Ardaroc

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5

Montag, 12. Dezember 2005, 18:52

ich fände es dann toll unsterblich zu sein, wenn es wnigstens eine Person gibt, die es ebenfalls ist. Natürlich am besten noch eine die mir nahe steht. Unter der Vorraussetzung und dass ich nicht weiter altern würde würde ich es machen. Was man alles sehen könnte... man hätte ewig Zeit alles zu lernen und zu entdecken. Ich fänds klasse. (Auch wenn es natürlich auch schmerzen bringt. Man sieht alle möglichen Leute kommen und gehen...)

Ardaroc

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Resurrected

MiesePÖHter

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6

Montag, 12. Dezember 2005, 19:27

Seid gegrüßt!

Ich finde, dass das Unsterblich-Sein ohne Altern seinen Charakter über die Person definiert, der das ganze zuteil wird. Will heißen, je nach Person ist das entweder ein Segen oder ein Fluch. Menschen die sehr an Bindungen zu anderen Menschen hängen und nur ungern alleine sind, für die ist das sicherlich ein Fluch, da ja langsam aber sicher immer alle Bekannten und Freunde wegsterben.

Interessanter wird diese Möglichkeit deshalb eigentlich nur für Leute die stark genug sind mit einem Mindestmaß an sozialen Kontakten zurechtzukommen. Welche Möglichkeiten würden sich einem solchen Menschen bieten, langfristige Studien über die Menschheit, das Weitergeben von Wissen, Meinungen und Informationen verschiedenster Generationen der Menschheit, das Erlernen sämtlicher Sprachen, das Aneignen sämtlichen Wissens das je von Menschen festgehalten wurde...

Im Endeffekt würde es wohl darauf hinauslaufen, dass diese Person durchaus so etwas wie ein Gott wird. Er wüsste alles was die Menschen je getan haben, er hätte sämtliche Fähigkeiten des Menschens in sich vereint und auch die Möglichkeiten diese anzuwenden und noch vieles mehr. Das Alles setzt aber eine enorme charakterliche Stärke, Durchhaltevermögen und einen unglaublichen Lebenswillen vorraus. All diese Vorraussetzungen zusammengenommen wäre es ein verschwindend kleiner Kreis an Menschen die es fähig und wert wären ewig zu leben.

Resurrected

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Medivh

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7

Montag, 12. Dezember 2005, 19:32

anfangs ein Segen, später wohl eher ein Fluch.

Es wäre schon ein seltsames Gefühl alle seine Verwandten und Bekannten zu überleben, jeden den man wirklich kannte und mit dem man aufgewachsen ist.
Allerdings wäre es wohl auch wahnsinnig interessant den Lauf der Welt mitzuverfolgen. Wenn man scih überlegt was sich alleine in den letzten 100 Jahren weltweit verändert hat...
die ersten Jahre/Jahrzente/Jahrhunderte wäre es bestimmt unglaublich interessant, aber irgendwann denk ich würde ich des ewigen Lebens müde und überdrüssig werden.

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Webpoet

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8

Montag, 12. Dezember 2005, 19:42

Genau das ist es ja was ich meine. Die erste Zeit ist scheint es einem sicher wie ein Segen. Solange es immer neues zu entdecken und zu lernen gibt. Doch irgendwann hat man alles gesehen, oder erkennt in allem nur geringe Variationen von schon dagewesenem. Dann beginnt das alles für einen langweilig zu werden und man sehnt sich denke ich nach einem Tod den man nicht bekommen kann. Dann wird es zu einem Fluch. Wie lange dies dauert ist sicher unterschiedlich, aber ich denke irgendwann wird es für jeden soweit sein.

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Elen

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9

Montag, 12. Dezember 2005, 21:21

Ich kann mich dir anschliessen, Webpoet. Es wäre ein Fluch, selbst für die, die es anfangs als Segen empfinden würden.
Böte mir jemand die Unsterblichkeit an, würde ich mit grosser Wahrscheinlichkeit ablehnen. Natürlich käme es darauf an, welche Begleitumstände herrschten, aber höchstens Naivität aus einem verlockenden Moment heraus könnte mich dazu bringen, zuzusagen... und ich würde es bald bereuen, wie meiner Einschätzung nach früher oder später jeder.
Denn wir reden nicht von Jahrhunderten, sondern von Jahrtausenden; vielleicht sogar von Jahrmillionen.

Hier passt der Spruch wie kein anderer: Lieber sterbe ich...

Lullaby

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10

Montag, 12. Dezember 2005, 22:23

oh nee.. will garnicht wissen, wo das mit der menschheit noch hinführt. ebenfalls habe ich keine lust dazu, die ganze zeit in einem zwanzigjährigen körper zu stecken..

Masilius

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11

Montag, 12. Dezember 2005, 22:48

unsterbrlichkeit würde arnicht in frage kommen.

Den die option zu sterben ist manchmal das eizigste das den wahnsinn aus dem körper treibt.

was will cih mit unsterbrlichkeit wenn mein geist durchdreht,und das wird er irgendwann.

Es sei denn er wird zu einem festen konstruckt, der sich im laufe der zeit festigt, doch ich kann mir nciht vorstellen das der geist eines tages von seiner abstrackten form abweicht, und somit jeder zeit in sich zusammen fallen kann, wenn es aus dem gleichgewicht kommt.

Wenn dieses ereignis in verbindung mit umsterblichkeit eintrifft, beschreibt das synonnym "hölle" diesen zusand evtl. am besten.

-
Masilius

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¤

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QuadratImKreis

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12

Dienstag, 13. Dezember 2005, 11:12

Ich glaub ich würd irgendwann auch verrückt werden.

Einerseits wäre es zwar toll für mich, weil ich mir alles ansehen kann, aber ich mein, mal von der rein rationalen Ebene betrachtet: das will ja auch alles finanziert werden. Und unsterblich sein und Äonen lang arbeiten gehen? Um Himmels Willen, nein.

Und die Argumente die schon gefallen sind bezüglich: allen anderen beim Sterben zusehen, naja, das ist nun wirklich selbstredend.

*schüttel*

Nee, muss nicht sein, vor allem, weil ich auch überhaupt keine Lust auf den von Res erwähnten Gottstatus habe. Stellt euch mal vor, ihr wisst alles und alle Leute kommen und fragen euch um Rat? Meine Güte mit der Verantwortung käm ich gar nich klar.

--QIK

Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
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Elen

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13

Dienstag, 13. Dezember 2005, 11:56

Jap, genau so sehe ich das auch @QIK... und so nebenbei erwähnt, dein Ava ist geil

Gutgore

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14

Dienstag, 13. Dezember 2005, 16:26

Sollte sich die Unsterblichkeit in Unverwundbarkeit äußern (dH auch nur altern bis zu einem gewissen Punkt) müsste man nicht das ganze Leben ewig arbeiten. Eine gewisse kriminelle Energie vorrausgesetzt.

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Ardaroc

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15

Dienstag, 13. Dezember 2005, 20:31

Zitat

Original von Gutgore
Eine gewisse kriminelle Energie vorrausgesetzt.

Also das würd mir überhaupt nicht passen. Mal abgesehen davon, dass es falsch ist, diese Eigenschaft für kriminelle Dinge zu nutzen... willst du wirklich ein ewiges Leben im Knast verbringen? also ich könnt mir vorstellen, dass mir dort die Unendlichkeit auch zu lang währe.

Ardaroc

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Elen

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16

Dienstag, 13. Dezember 2005, 21:41

Als Unsterblichem kann dir allerdings ein "fünfmal Lebenslänglich" echt sowas von egal sein

Mal ganz abgesehen davon, dass sie dich erstmal kriegen müssten...

Ardaroc

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17

Samstag, 17. Dezember 2005, 17:01

Naja aber wenn es heißt Lebenslänglich dann isses ja die unendlichkeit... (sch** Gedanke)
Für EWIG in eine gammligen Zelle hocken und da einzige, was zu sehe ist, wie sich im Laufe der Jahrzehnte die Insassen ändern. Klingt verdammt unlustig...

Ardaroc

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Elen

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18

Sonntag, 18. Dezember 2005, 13:21

"lebenslänglich" heisst in der Rechtssprechung für gewöhnlich 25 Jahre, wenn ich recht weiss. Sonst kämen niemals solche Urteile wie "fünfmal lebenslänglich" zustande.

"lebenslänglich mit anschliessender Sicherheitsverwahrung" heisst hingegen wirklich ein Leben lang.

Ardaroc

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19

Sonntag, 18. Dezember 2005, 14:45

Danke war mir nicht bewusst.
Aber is mir trotzdem zu lang.

Ardaroc

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Gutgore

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20

Sonntag, 18. Dezember 2005, 19:00

Zitat

Original von Ardaroc

Zitat

Original von Gutgore
Eine gewisse kriminelle Energie vorrausgesetzt.

Also das würd mir überhaupt nicht passen. Mal abgesehen davon, dass es falsch ist, diese Eigenschaft für kriminelle Dinge zu nutzen... willst du wirklich ein ewiges Leben im Knast verbringen? also ich könnt mir vorstellen, dass mir dort die Unendlichkeit auch zu lang währe.

Ich denke, wer unsterblich ist und diese gewisse kriminelle Energie hat der kann tun und lassen was er will ohne je im Gefängniss zu landen.

Jemanden der unsterblich ist kann schließlich nichts stoppen.

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Ardaroc

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21

Sonntag, 18. Dezember 2005, 19:02

sry das verstehe ich nicht. Wenn amn im Loch sitzt isses egal ob unsterblich oder nicht. Drin is drin... klar man kann seine Zeit absitzen aber langweilen würde man sich trotzdem

Ardaroc

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Gutgore

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22

Sonntag, 18. Dezember 2005, 19:20

Zitat

Original von Ardaroc
sry das verstehe ich nicht. Wenn amn im Loch sitzt isses egal ob unsterblich oder nicht. Drin is drin... klar man kann seine Zeit absitzen aber langweilen würde man sich trotzdem

Ich wollte damit sagen, dass du jemanden der unsterblich ist nicht einlochen kannst wenn dieser nicht mitmacht.

Natürlich bedeuted es nicht mehr Kraft aber wenn man von zB Kugeln nicht gestoppt werden kann wie willst du diese Person dann stoppen wenn er auf dich losgeht?

Geschmiedet in den brodelnden Flammen des Hasses.

Webpoet

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23

Montag, 19. Dezember 2005, 11:30

Allerdings besitzen Kugeln eine gewisse kinetische Energie und außerdem wird es vermutlich immernoch wehtun von diesen durchlöchert zu werden. Also wird man sojemanden auch mit Kugeln stoppen können.

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24

Montag, 19. Dezember 2005, 12:20

Unsterblich heisst ja auch nicht gerade unverwundbar, genausowenig wie übermenschlich stark... es gibt keinen Grund, warum man so jemanden nicht stoppen können sollte...

Ardaroc

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25

Montag, 19. Dezember 2005, 17:19

danke genau so seh ich das auch

und wenn so jemanden eins mim Knüppel übergebraten wird, wird das genau die gleich Auswirkungen haben wie bei nem "normalen"

Ardaroc

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Unsterblichkeit - Segen oder Fluch?

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