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Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

1

Montag, 17. Juli 2006, 19:56

Kopftuch Integration oder Desintegration?

"Ein Kopftuch einer muslimischen Lehrerin ist nach Ansicht von Ex-Bundesverfassungsrichter Böckenförde Ausdruck von Integration statt Desintegration"

Richtig oder Falsch?

Calvin
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

2

Montag, 17. Juli 2006, 20:25

Weder noch.

Ich finde, dass man Integration/Desintegration nicht an religiösen Gebräuchen festmachen kann.

Koptuch, Gebete, Fastenzeit...ein Mensch kann sich integrieren, auch ohne genannte Dinge aufzugeben/ anzupassen

Allerdings würde mich interessieren, wie Böckenförde das meint... ?(




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Riveda

Profi

Registrierungsdatum: 26. Dezember 2003

Beiträge: 1 151

3

Montag, 17. Juli 2006, 21:54

Ich kann mich der Krähe nur anschließen.
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Crom

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 323

Geschlecht: Männlich

4

Dienstag, 18. Juli 2006, 03:57

Dass ein kopftuchtragender Lehrer Ausdruck von Integration ist...naja...eher, dass es in Deutschland eher der Fall ist, dass hier anscheinend
jeder eine extrawurst haben kann.

Normalerweise tritt man ohne Kopfpedeckung als Lehrer im Unterricht auf. (Die schüler ebenfalls.)
Nur die Muslime nicht.
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

5

Dienstag, 18. Juli 2006, 09:48

Stimmt schon. Nur bezieht sich diese Regel eher auf Schirmmützen, etc...

Wer ein Koftuchverbot aussspricht, muss auch Kettenanhänger in Kreuzform verbieten

::

Integration muss da geschehen, wo ansonsten Hindernisse im Miteinander sind. (Sprache zB)

Aber versch. Religionen sind heutzutage kein Hinderniss...




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Dragonheart

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 17. Oktober 2005

Beiträge: 444

Geschlecht: Männlich

6

Dienstag, 18. Juli 2006, 14:40

Ich denke sogar, dass Religionsvielfalt eher das Gegenteil als ein Hindernis sein kann.
Ich sehe es eher als Chance an, um speziell engstirnigen Menschen zu zeigen, dass es viel mehr auf der Welt gibt, als nur ihre Religion, ihre Meinung und ihre eigene von Vorurteilen beherrschte Weltanschauung.
Natürlich soll niemandem ein fremder Glaube aufgezwungen werden. Aber jeder Mensch sollte das Recht und die Möglichkeit haben, auch andere Kulturen und Bräuche besser kennen zu lernen und womöglich selbst zu gebrauchen oder seine eigene Kultur dementsprechend verbessern und erweitern.
Integration ist für mich ein Schritt, Menschen die "anders" sind, zu respektieren und von Ihnen zu lernen, und nicht von vornherein alles als schlecht anzusehen, nur weil es fremd ist.
Liebe kann so schön sein, aber auch so schmerzhaft. Derzeit durchlebe ich zweiteres....
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