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Registrierungsdatum: 23. September 2003

Beiträge: 2 359

Geschlecht: Männlich

1

Freitag, 17. Oktober 2008, 15:22

Identifizierung mit Bewegungen in der Szene

Gibt es bewegungen in der Szene mit denen ihr euch schlicht weg nciht identifiiren könnt ?

Auf dem diesjährigen mera luna sind ist mir eine sache aufgefallen, und zwar extrem viele vor allendingen weibliche gäste,
die mit den dieversesten queitsch bunten plastikteilen, mundschutz schweißerbrille, kunstoff rören schläuche in den haare zumgelaufen sind.
Alles sehr stimming und im ganzen ageschlossen.

Aber ich fragte mich wirklich ob es sein kann das diese bunten plasik püppies wirklich eine einstellung zum leben,
ein gefühl für sie musik usw. haben womit man mit den eigenen irgendwie auf einen nenner kommt.

So wie viele sich presentiert haben, kam mir das irgendwie vor wie vom anderen stern vor...

Grundlegend, sehe und fühle ich doch gewisse gemeinsamkeiten zu mir und er großen masse,
sie man oberflchlich zu einer szene zusammen fassen könnte.

Aber diese strömung sit mir extrem fremd, und kann agrnichts damit anfangen...


-
Masilius
"Sei du selbst die Veränderung, die dur dir wünscht für diese Welt."

¤

"Das Leben ist nichts anderes, als die endlose Probe einer Vorstellung, die niemals stattfindet."

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Catatonia

dark soul

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Geschlecht: Weiblich

2

Freitag, 17. Oktober 2008, 18:53

Ja irgendwie hat das mittlerweile viel abgelöst. Wo X-tra-X früher noch Samt Walle Walle Zeug hat, sieht man nun neonfarbene Kleidung, Plüsch und Kitsch.
Es läuft auch viel mehr Electro und Industrial Noise und wie das alles heißen mag...
Ich für meinen Teil kann damit auch nicht so recht eins werden. Es gibt wenige, bei denen das richtig gut ausschaut und die, die perfekt ausschauen, ich denke mit denen könnte ich kein Wort wechseln. Das wäre ein Interessenkonflikt *gg*
Aber Bewegung gab es immer und naja, ich kann mich gerade eh kaum noch mit der "Gothic Szene" anfreunden, zumindest hier in Stuttgart sind das so intolerante arrogante Leute, das macht keinen Spaß :(
Wir würden Lebensglück für groß und stark halten, wenn wir groß und stark genug wären. Illusionen aber werden aus Gedanken geboren, aber sie sterben nicht am Denken, sondern am Leben.

Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann!
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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Beiträge: 2 958

3

Samstag, 18. Oktober 2008, 08:07

Identifizierung mit Bewegungen in der Szene habe ich ich nicht im speziellen. Ich habe Vorlieben, etc aus allen möglichen (nicht nur schwarzen) Szenen und laufe rum wie ein Otto-Normalbürger. Von daher passe ich eigentlich nirgendwo rein. Ich höre ausnahmslos ALLES an Musik, von Schandmaul über Depeche Mode über R n' B zu deutschsprachigen BAnds wie Rosenstolz, Seeed. Dann wieder Musik aus den 30ern-80ern.
Wenn ich noch weggehe trage ich entweder Bondage, oder mittelalterlich, oder klassisch, oder "militärisch", oder Jeans und T-Shirt

Zudem bin ich auch kein Mensch (mehr) für diese Art wohlige Melancholie, die so bezeichnend für die Szene ist/war.




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

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Beiträge: 2 365

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4

Samstag, 18. Oktober 2008, 10:53

Hm,
also ich kann mich gar nicht mehr anfreunden mit so hüpfe Teenies. Da ich für meinen teil mittlerweile eher in die alternative / rock richtung gehe kommt es dort extrem oft vor, dass so kleine Rotzgöhren (tschuldigung... ist das jetzt schon intolerant... ach egal.) einfach meiner meinung nacht nicht mehr Tanzen können sondern einfach nur argh ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll.
Ich finde... es muss wieder mehr getanzt (also wirklich) werden wie es sich so "gehört"

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Kassandra

Barbie-Grufti

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5

Samstag, 18. Oktober 2008, 13:03

Knicklicht-Girlies ^^ dazu haben wir irgendwo schon einen Thread, in dem wir uns die Köppe eingeschlagen haben ^^ Ich kann mit denen grundsätzlich nicht viel anfangen, hab aber Freunde, die so sind und die furchtbaren Lärm hören und sich in furchtbare Neonklamotten zwängen, die aber von ihrer Einstellung und dem Lebensgefühl her voll und ganz passen und mir lieber sind als z.B. die Batcaver, die alles ablehnen, was nicht aussieht, wie sie... ich renn oft auf Batcave-Floors rum, weil ich die Musik super gerne mag, aber die Leute (die unter 30/35) sind furchtbar arrogant und halten sich für die Tollsten - das nervt!
Ich hab mich eigentlich daran gewöhnt, dass die Szene so durchmischt ist und auch wenn ich viele Entwicklungen vehement ablehne, weil sie nichts mehr mti unserer Szene, sondern nur noch mit ficken, saufen, Spaß haben zu tun haben, so finde ich es im Grunde doch gut, dass wir nicht alle gleich aussehen und gleich sind - sonst wär's doch langweilig! Und über wen sollte ich mich dann aufregen? ;)

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

6

Samstag, 18. Oktober 2008, 19:04

Ist doch eh alles immer irgendwo trendy... mir wird auch schlecht, wenn ich diese ganzen "Rockabilly/Emo"-Verschnitte sehe. In Berlin ist ja eh alles voll mit dem Zeug, was sich Emo oÄ nennt, aber nie von Bands wie Indian Summer oder Bring me the Horizon gehört hat. Aber massig schwarz-weiß Kariertes, Totenköpfe und Pony vors Auge reicht ja aus.



Dieses Thema wird eh ausarten, sich erstmal in Richtung MItläufer/true/Intoleranz bewegen, bis irgendjemand einen Einwurf gemäß Godwins Gesetz bringt :lero ;)




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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

7

Sonntag, 19. Oktober 2008, 16:40

Saufen, Ficken, Spaßhaben? Verdammt, ich renn mal wieder am Leben vorbei ^^

Ich denke, jeder muss sich seinen Kleidungsschrank so halten, wie es ihm gefällt und wie er sich wohlfühlt. Das Neon-Zeug gefällt mir persönlich auch nicht, aber wieviele Menschen haben sich schon nach "uns" umgedreht? So ist das eben. Es bleibt nichts stehen. Alles ändert sich (wenngleich manches einfach wieder kommt) und ich denke, so sehr der Mensch auch an seinen Gewohnheiten hängt - (modische) Veränderung ist ganz gut.
der Schütze
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truetopia

S.H.I.T.

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Beiträge: 605

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8

Donnerstag, 23. Oktober 2008, 20:34

Danke Schütze! Meine Worte.
Ich persönlich muss gestehen ich gehöre sogar zu jener Fraktion, die sich gerne auch mal grell kleiden mag =).
Ich sehe da nichts Verwerfliches dran. Im Grunde ist es doch nicht die schwarze, oder sonst wie geartete Kleidung, die einen Menschen ausmacht, sondern der Mensch selbst, wie hier schon richtig angemerkt wurde. Ich hab meine Techno/Trance Phasen als Schüler hinter mich gebracht und hab sie wiederentdeckt, ich habe meine Metalphasen als Schüler gehabt und mir einen Teil davon behalten. Mittlerweile ist es mit meiner Kleidung wie mit meinem Musikgeschmack: sie ist quer beet durchgemischt. Und ich finde das auch gut so.
Ich weiß nicht wies euch geht, aber als ich damals "schwarz" geworden bin hatte das bei mir vor allem auch einen gewissen "touch" von Freiheit. Die Freiheit mich anders zu kleiden als die breite Masse. Es geht mir nicht um die Kleidung, die ich beibehalten will, sondern um die Freiheit. Und das bedeutet für mich unter anderem auch meinen Kleidungsstil so oft und so krass wechseln zu dürfen wie ich es für mich selbst als gut empfinde. Und das heißt nicht nur einen Kleidungsstil zu haben, sondern ihn auch wieder ablegen zu dürfen.

Zum Lebensgefühl:
Ich habe Menschen kennengelernt, die "schwärzer waren wie ihr Kleidungsstil bunter kaum sein könnte" und umgekehrt. Seit die Szene dermaßen in den Jungbrunnen gefallen ist, gibt es kaum noch eine "Wir"-Identität, weil ein Großteil noch in der "Ich"-Entwicklung steckt. Dass auch musikalisch die "schwarze Welt" im Wandel ist, ist entweder eine Begleiterscheinung oder umgekehrt (dadrüber kann man jetzt noch lange debattieren, wer nun zuerst da war - das Huhn oder das Ei ;) ).
Mir persönlich kam das sehr entgegen, da es mir viel Vergangenheit zurückgegeben hat, die ich zwar vermisst habe, aber in der damaligen Starre des "schwarz-Seins" niemals so anerkannt hätte (bzw. als Jugendsünde abgetan hätte).

Einen Aspekt den ich schade finde ist der folgende:
Leider denken viel zu wenig Menschen so wie ich das eben geschildert habe und lehnen diese Veränderung ab. Das ist nun aber dem familiären Gefühl ziemlich abträglich, das ich über Jahre an der Szene geschätzt habe. Meiner bescheidenen Meinung nach ist es nämlich nicht die unterschiedlich Kleidung, die eine gewisse Spaltung der Szene verursacht, sondern eben die ablehnende Haltung gewissen Abspaltungen (das Wort spricht Bände)gegenüber, innerhalb der Szene selbst.
Ich persönlich müsste lügen, wenn ich behaupten würde ich wäre immer vorurteilsfrei in dieser Hinsicht, dennoch glaube ich zu erkennen, dass eben da der Hund begraben liegt.
Steinigt mich oder lasst es, aber ich denke diverse technoide Aspekte in der Szene schaden nicht, da die Tanzbarkeit und das Hörgefühl in etwa in die Richtung gehen wie es z.B. Noisuf-X oder SAM als "native" Bands bereits andeuten. Eine Adaption aus anderen musikalischen Bereichen geht natürlich früher oder später dann mit einer Adaption anderer modischer Bereiche einher. In der Welt ist also ein großes "Zusammen", fehlt nur noch, dass das große "Gegeneinander" in den Köpfen verschwindet ;)...

Das wars soweit von mir (hab euch jetzt ja auch genug gepredigt :P)
truetopia

PS: Im Anhang mal ein "aktuelleres" Bild von mir, beim dumm gucken, tanzen und buuuuuunt :D
»truetopia« hat folgende Datei angehängt:
  • 6.jpg (12,31 kB - 22 mal heruntergeladen - zuletzt: 17. Oktober 2010, 02:42)
In den Tälern der Dummheit wächst für einen Philosophen immer noch mehr Gras als auf den kahlen Hügeln der Gescheitheit.

Ludwig Wittgenstein

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Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

Vincent van Gogh

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »truetopia« (23. Oktober 2008, 20:39)

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Medivh

Moderator

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9

Samstag, 25. Oktober 2008, 22:34

Saufen Ficken Spaßhaben ^__^ da fallen mir hier auch ein paar schwarze Partys ein *g*

Gerade im elektronischen Musikspektrum, das ja imemr breiter auf schwarzen Partys vertreten ist vermisse ich eben diese "wohlige Melancholie" :( Aber um diesen Strömungen, die ja auch zur (erweiterten) schwarzen Szene gehören, mit einzufassen, kann man sie ja eben auch von der "Gothic Szene" abtrennen wenn man möchte.

Oftmals wirkt diese große schwarze Szene, gerade auf Electro/Industrial-Veranstaltungen, auf mich sehr kalt und abweisend, schon sehr interessant aber eben kalt und unpersönlich.

Aber "romantischere Ambiente-Veranstaltungen" wie ich sie mal nennen mag werden wirklich immer seltener finde ich... sehr bedauerlich :/

Die "Neons" (weiß grad nicht wie ich sie sonst nennen soll) zu attakieren, wie es manchmal ja leider der Fall ist (Tshirts ala "Halte deine Szene sauber") halte ich dann wiederum auch für sehr peinlich und schlimm...
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

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Geschlecht: Weiblich

10

Sonntag, 26. Oktober 2008, 15:21

Topia - ich hasse deine Hosen *g* Die sind echt so richtig gruselig!

Medi - das unterschreib ich allerdings genau so, diese "Haltet eure Szene sauber"-Sachen find ich auch ganz ganz schlimm...
Und Topia, du hast recht, das Gegeneinander ist nicht gut - aber ich glaube nicht, dass man die Melancholischen mit den überdrehten Neons und den besoffenen Batcavern zusammenbringen wird, die werden sich wohl gegenseitig immer komisch finden... zumindest die Masse... einzelne gibt es immer, die anders sind und da mischt es sich auch eher mal, aber dadurch, dass es immer weniger wirklich gemischte Veranstaltungen gibt, wird das Separieren ja immer weiter gefördert - und ich kann beim besten Willen mir nicht einen ganzen Abend lang Industrial-Gehämmer geben, nur um mich davon zu überzeugen, dass die Neongruftis vielleicht doch gruftiger sind, als ich dachte ;)

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vela umbria

Schülerin

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11

Freitag, 7. November 2008, 10:04

Mit der "Neonpüschel"-Sparte kann ich mich auch gar nicht identifizieren. Durch die Schweißerbrille,Mundschutz, die Haarteile und das viele Neon wirken die meisten irgendwie kalt und unpersönlich. Mir geht es häufig so, dass ich die Person dahinter gar nicht mehr richtig wahrnehmen kann. Es gibt zwar einige die sich wirklich gut in Szene setzen können, bei den meisten sieht es aber, grade wenn sie etwas kleiner und pummeliger sind, nur aus wie ein hüpfender knallbunter Flummi. Das find ich dann doch schon sehr albern (was ich da alles auf dem Amphi gesehen hab...ich mag gar nicht mehr dran denken >.<;).Ich mag Spitze, Rüschen, alles was damit zu tun und einfach ein schlichtes, aber elegantes schwarz.
Also insgesamt würde ich sagen, toleriere ich diese Bewegung. Es gibt ja auch viele denen es steht, die die Figur dafür haben. Meins ist es aber nicht, wird es auch nie sein, aber ich nehm's so hin wie es ist.

Allerdings muss ich ein großes Aber einschieben. Ich find's so dermaßen albern, wenn erwachsene Frauen mit Katzen-/Bärchen-/Püschelohren und -schwanz rumlaufen. Am Besten noch mit Plüschtier in der Hand....Wer bitte steht auf sowas?
Jeder schließt von sich auf andere und vergisst dabei, dass es auch anständige Menschen gibt!
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

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12

Dienstag, 11. November 2008, 12:10

Ohhh ja,

diese Plüsch-attacke gab s dieses Jahr ebenfalls auch auf Rock-Festivals.
Bei Rock im Park gabs das ganze dann gleich an deine Jacke angenäht also du hattest eben ohren und Tatzen....
Hey wer kann so ein Bier trinken :D ;)
Find ich eigentlich auch eher albern als interessant.

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Eztenxiar

Fortgeschrittener

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13

Dienstag, 11. November 2008, 22:49

War das nicht schon immer so,dass in der Gothicszene unheimlich viele von diesen Schweißerbrillen-Plastikband-im-Haar und Röckchenträgern waren? Das WGT 2003 war überfüllt von diesen und auch sonst ist mir an den laufenden hiesigen Gothicpartys keinerlei Veränderung aufgefallen. Außer,dass der Bierpreis in den Clubs regelmäßig überall allerdings, teurer wird.
Auch im Metal hat sich nichts geändert. Es ist alles immernoch genauso Ur-True wie es immer war. Es läuft sogar außerordentlich gut was das angeht, selbst ACDC und Metallica haben was von sich hören lassen. Es ist der Wahnsinn. Konzis wie seit langem nicht mehr in einer Hülle und Fülle und (in eigener Sache) die Böhsen Onkelz haben sich endlich aus der Metalszene verpisst (Sry@Fans), freut mich sehr weil sie waren immer "Gegen totale Metaller,die haben Haare bis zum Arsch".
Nur diese dreckigen Tokiohotelverseuchten Emolutscher, die sich immer pennetranter in die schwarze Szene reinzuschleimen versuchen mit ihren komischen Ballonmützen,rosa Wolljäckchen und Blümchenchucks, gehen mir derb massiv auf den Sack! Kleiden sich nach dem Vorbild japanischer Modemacher die auf Punk machen und sehen dabei immer schwuler auch - und sind es praktisch ausschließlich. Die bräuchten mal ne anständige Portion Marduk oder Godphobia auf die Ohren, um mal wieder klar im Kopf zu werden.Denen hat das Haarspray doch das Hirn vernebelt, dass denen sogar Cinema Strange zu Agressiv ist.
Heavy Metal forever !!!
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

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14

Mittwoch, 12. November 2008, 12:13

Oh jaaa okey, ich hab festgestellt, dass mir diese "ganze neue Schwarze Szene" doch nich soooo in den Kram passt im hinblick auf die derzeitig ausartende Emo-Szene... äh doch net so tolerant wie noch oben behauptet *mist*
Also was diese Emo-Welle die meiner Ansicht nach von Tokio Hotel (tut mir leid aber ich muss die zwanghaft dafür verantwortlich machen) betrifft, bin ich auch sehr skeptisch. Zwar gibt es einige gute Bands, die ich für ruhige Studnen gar nicht mal so schlecht und anspruchslos find, aber es gibt (wie immer halt) auch diese Mitreiter und das ist mir alles zu ähhh soft? Tussig? Ich weiß auch n icht wie ich es nicht abwertend beschreiben soll (wobei ich das Wort "Schwul" niemals dafür verwenden würde!!!) und dennoch find ich diese Typen mit haaren ins gesicht gegegelt und Hosen auf die größe jedes Mädel stolz wäre einfach ähhhh... unmännlich?!

Luna.
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Eztenxiar

Fortgeschrittener

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15

Montag, 17. November 2008, 16:54

Es ist aber absolut genau das : Schwul ! Ich selber bin per Zufall vor kurzem mit einigen dieser Emokröten in Kontakt gekommen und ich habe festgestellt, dass die meisten von ihnen schwul oder zumindest bisexuell sind und auch ziemlich offen damit angeben. Es ist schon fast traurig zu sehen, wie sich 12-13jährige Jungs mitten in der Innenstadt küssen,händchenhalten und werweißwasdasonstnochsogeht oder sich gegenseitig jagen und rumschreien, sie würden vergewaltigt werden. Ich finde das sehr peinlich,für Rockfans derb beleidigend und absolut stockschwul. *wall*
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

16

Montag, 17. November 2008, 20:40

Es ist aber absolut genau das : Schwul ! Ich selber bin per Zufall vor kurzem mit einigen dieser Emokröten in Kontakt gekommen und ich habe festgestellt, dass die meisten von ihnen schwul oder zumindest bisexuell sind und auch ziemlich offen damit angeben. Es ist schon fast traurig zu sehen, wie sich 12-13jährige Jungs mitten in der Innenstadt küssen,händchenhalten und werweißwasdasonstnochsogeht oder sich gegenseitig jagen und rumschreien, sie würden vergewaltigt werden. Ich finde das sehr peinlich,für Rockfans derb beleidigend und absolut stockschwul.
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vela umbria

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17

Dienstag, 18. November 2008, 13:28

@Eztenxiar: Wie wäre es, wenn du einfach das nächste Mal auf deine Wortwahl achtest und die Verallgemeinerungen sein lässt?

@topic:
Emos sind mir eigentlich ziemlich egal. Von mir aus können sie tun und lassen was sie wollen. Ich habe auch noch gar nicht so viele auf irgendwelchen "Szenepartys" gesehen...Und in der Stadt nerven sie mich schon gar nicht, das Auftreten einiger ist sogar ganz amüsant. Da gibt es ganz andere Kaliber, die meine Nerven strapazieren(zum Beispiel junge Dinger mit Handylautsprechern, aber das ist ein anderes Thema).
Alles in allem würde ich sie auch gar nicht so in die schwarze Szene einordnen.Gefühlsmäßig würde ich eher sagen, dass ein Großteil auch noch gar nicht so alt ist und man das eher als eine Orientierungsphase sehen kann, was ich hier auch nicht verallgemeinern mag, aber es hat doch so den Anschein bei einigen.
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truetopia

S.H.I.T.

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18

Dienstag, 18. November 2008, 18:22

Ich finds teilweise echt erstaunlich wie diverse Menschen in Szenen gesteckt oder eben da rausgehalten werden. Was gibt denn Aufschluss darüber ob man "in" eine Szene ist? Man macht doch keine Aufnahmeprüfung oder ähnliches.
Reicht es nicht einfach aus, sich zu einer Szene hingezogen zu fühlen, gut mit der Musik und sonstigen Charakteristika einer Szene klarzukommen um schon irgendwie so halbwegs "drin" zu sein?... oder kriegt man sofort vom Szene-Chef die Kündigung wenn man mit ner Emo-Mütze oder - in meinem Fall - ner neongelben Amok-Hose gesichtet wird? *g*

Erklärts mir, ich steig nicht mehr durch ^^
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Cthulhu

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Geschlecht: Männlich

19

Dienstag, 18. November 2008, 20:56

Zitat

Reicht es nicht einfach aus, sich zu einer Szene hingezogen zu fühlen, gut mit der Musik und sonstigen Charakteristika einer Szene klarzukommen um schon irgendwie so halbwegs "drin" zu sein?


Hihi, also da werden Erinnerungen wach an längst geführte Diskussionen^^
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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Beiträge: 7 082

20

Dienstag, 18. November 2008, 21:43

@Eztenxiar: Wie wäre es, wenn du einfach das nächste Mal auf deine Wortwahl achtest und die Verallgemeinerungen sein lässt?
Als ob damit irgendwas gewonnen wäre.
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

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Geschlecht: Weiblich

21

Mittwoch, 19. November 2008, 20:38

Naja,
das führt uns wahrscheinlich zur Erkenntnis, dass sich "die Szene" höchstwahrscheinlich niemals ändert, es wird immer Menschen geben mit denen wir klarkommen und mit denen nicht, da das eben in einer Szene (und damit meine ich nicht ausschließlich die Schwarze) eben stärker polarisiert wird, denke ich kommt es immer zum tragen dass etwaige Strömungen schräg angeschaut werden.
Das hat wahrscheinlich natürlich letzenendes nichts mit dem Mensch zu tun (denn mal ehrlich, als Goth müsste man doch fast schon manisch-depressiv sein?! - - - Achtung Klischee!)
Auf was ich also mit dieser Aussage hinauswill ist, dass der einzelne (wie ich z.B. mit den Emos, oder Masilius mit den seinen beschriebenen Positionen) eben damit nichts anfangen kann, egal wie etabliert oder nicht es in der Szene ist. Es ist wahrscheinlich nunmal einfach so, dass es einem komisch vor kommt, ich denke (und jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster...) dass das einfach Menschlich ist, denn keiner kann mir erzählen, dass er alles als gegeben bzw selbstverständlich hinnimmt und toleriert, und deshalb (und jetzt fall ich dann aus beschriebenem Fenster) behaupte ich, dass diese Diskussion keinen angreifen möchte, sondern einfach nur Reflektionen unseres menschlichen Handeln, hier im Fenster der Schwarzen Szene, widerspiegelt.

Luna.
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Leronoth

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22

Donnerstag, 20. November 2008, 09:46

Auf was ich also mit dieser Aussage hinauswill ist, dass der einzelne (wie ich z.B. mit den Emos, oder Masilius mit den seinen beschriebenen Positionen) eben damit nichts anfangen kann, egal wie etabliert oder nicht es in der Szene ist. Es ist wahrscheinlich nunmal einfach so, dass es einem komisch vor kommt, ich denke (und jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster...) dass das einfach Menschlich ist, denn keiner kann mir erzählen, dass er alles als gegeben bzw selbstverständlich hinnimmt und toleriert, und deshalb (und jetzt fall ich dann aus beschriebenem Fenster) behaupte ich, dass diese Diskussion keinen angreifen möchte, sondern einfach nur Reflektionen unseres menschlichen Handeln, hier im Fenster der Schwarzen Szene, widerspiegelt.
das problem ist ebend ass die eigenen vorstellungen als slebstverständnlich hingenommen werden und du da vor der menschlichen bosartigkeit, oder -ich sag mal- seinsverfallenheit resignierst.
dass das keinen angreifen möchte, halte ich allein wegen begriffen wie "kröten" oder "Stockschwul" für falsch. eine reflektiond es menschlichen handelns sehe ich da nicht, eher eine darstellugn und zynische afformation des eigenen verhaltens.
das die schwarze szene mindestens genauso arschlöcher kennt wie der rest der gesellschaft ist unbestritten, dennoch sollte man sich seine hassphantasien und sexualkomplexe sparen und zum Psychoanalytiker gehen, satt hier rumzukotzen.
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Eztenxiar

Fortgeschrittener

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23

Samstag, 22. November 2008, 17:00

Ich habe bisher noch keine schwulen Metaller getroffen.Stellt euch vor.
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Beiträge: 1 042

Geschlecht: Weiblich

24

Samstag, 22. November 2008, 17:46

hm. das hat ja nicht wirklich was zu sagen. aber das weißt du hoffentlich auch selbst.
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

(Thomas Bernhard)
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

25

Sonntag, 23. November 2008, 11:58

Ich habe bisher noch keine schwulen Metaller getroffen.Stellt euch vor.
dann stimmen die klischees ja immerhin.
herzlichen glückwunsch und mögen dich deine verdrängten wünsche niemals einholen, Herr Mann.
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