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1

Montag, 15. Mai 2006, 19:29

Straight Edge

Hallo Ihr Lieben :)

ich bin schon das ein oder andere Mal mit Straight Edgern in Kontakt geraten und finde ihre allgemeine Einstellung ziemlich bewundernswert. Nun hab ich mich entschieden über dieses Thema einen Artikel zu verfassen, für unsere Schülerzeitung.
Was haltet ihr von Straight Edge? Gibts vielleicht jemanden unter uns der so lebt?
Erzählt einfach,was euch so zu dem Thema einfällt :)

LG
TSW


~ In the meadow of sinful thoughts every flower is a perfect one ~

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Calvin

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2

Montag, 15. Mai 2006, 19:36

Erstmal sollt ich vllt wissen was das ist :) *mal lieb nachfrag*
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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3

Montag, 15. Mai 2006, 19:51

*gg* ops sorry.
Das ist ne Jugendbewegung die sich in den 80er glaub cih aus dem Punk entwickelt hat. Und zwar aus dem Grund, weil die "Straight Edger" meinen, dass Punk eine Protestbewegung ist aber durch den intensiven Drogenkonsum eben das verliert: den Protest. Somit hat sich dieser Gedanke entwickelt, "begründer" sind meineswissens gewisse Hardcore bands. Jedenfalls sind die Grundideen: Kein Drogenkonsum, keine Promiskuität (=Sex mit häufig wechselnden Partnern). Der Grossteil aller straight edger begann im Laufe der Jahre sich zudem vegetarisch oder sogar vegan zu ernähren. Heute trifft man insbesondere in
Europa nur noch wenige Straight Edger die sich nicht zusätzlich vegetarisch / vegan ernähren.
Also es geht im Allgemeinen darum, sich selbst, seine Umwelt, Mitmenschen und Tiere zu respektieren und bewusst zu leben, ohne sich "zuzudröhnen"
für mehr infos Wiki aufsuchen ;)
TSW


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QuadratImKreis

... doesn't care.

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4

Montag, 15. Mai 2006, 20:01

Bewundernswert von dem was du bislang dazu gesagt hast. Hat für mich selbst aber eindeutig zu sehr asketische Züge. Ich esse gerne Fleisch, ich rauche und trinke gerne und ich habe auch zu gern Sex mit wechselnden Geschlechtspartnern, als dass das was für mich wäre.

Für so einen Lebensstil bin ich zu schwach, zu bequem und zu sehr naja... gesellschaftsgeprägt, wenn man das so sagen kann.

--QIK

P.S.: Ich geh aber vielleicht später nochmal ein bisschen rumsurfen und mich weiterführend informieren.
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
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Calvin

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5

Montag, 15. Mai 2006, 20:08

Also das erinnert mich irgendwie an die Hippies...irgendwie ich weiß nich is nicht dasselbe aber ach keine Ahnung...

Ich zieh meinen Hut aber ich könnts auch nich..aber stell doch den Bericht bitte hier rein dann,würd mich interessiern :)
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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6

Montag, 15. Mai 2006, 20:21

@Calvin DAS nenn ich mal faul :P kommt im anschluss an den beitrag. Und übrigens...hat nix mit Hippies zu tun. Gerade damals war doch das rauchen von Weed usw so In und auch dieses abewerfen der Sexuellen Zwänge, also eben frei nach dem Motto, vögeln mit wem wann und wo man gerade will. Aber genau das wollen ja straight edger nicht...

Ich bin übrigend definitiv auch nicht "straight edge" zwar ernähre ich mich vegetarisch, trinke wenig (aber durchaus hin und wieder) alkohol und nehme auhc keine Drogen. Außerdem hat ich seit 2,5 Jahren nur Sex mit meinem Freund - mit dem ich seitdem auch zusammen bin. Bin aber nicht so aus Prinzip dagegen - ich machs einfach nicht, weil es im grunde (für mich) schwachsinn ist. Aber ich finde die bewegeung interessant - die Grundideen sagen mir zu.

@QIK
Naja als asketisch würd ichs nicht unbedingt bezeichnen... es hat zwar einen solchen beigeschmack ja, aber irgendwie... naja es geht nicht um selbstgeißelung oder so, man quält sich nicht dabei sondern verzichtet einfach bzw. versucht auf seinen körper zu hören was gut und was schlecht für ihn ist. Nehmen wir z.B. Zigaretten, keiner der Raucht kann mir erzählen, dass sie das Gefühl haben das tut ihrem Körper gut.

<<<Straight Edge>>>
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Straight edge)
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Straight Edge bezeichnet einen Lebensstil und eine Jugendkultur/Gegenkultur, welcher sich im Bereich des Hardcore Punk angesiedelt hat. Der Begriff "Straight Edge" geht ursprünglich auf einen Song der Hardcore/Punk-Band Minor Threat zurück, die von Ian MacKaye (später bei Fugazi) und Jeff Nelson 1980 gegründet wurde.

In ihren Texten beschreiben sie ihre Abneigung gegen den üblichen Umgang mit Drogen in der Punkszene. Ihrer Meinung nach hatte der Punk als Protestkultur durch die Drogen sein ursprüngliches Ziel verloren: den Protest. Durch Abstinenz wollte man wieder auf den geraden Weg zurückfinden.

Die Basis dieses Lebensstils wird überwiegend definiert durch die beiden Songs von Minor Threat "Straight Edge" und "Out of Step (with the world)" von 1981. Vor allem der Refrain des letzteren wurde von vielen Nachfolgebands als Grunddefinition von Straight Edge verstanden:

(I) Don't smoke
Don't drink
Don't fuck
At least I can fucking think

Diese Liedtexte erwiesen sich als äußerst einflussreich und ließen in den kommenden Jahren diverse Straight-Edge-Hardcore-Bands entstehen, wie SSD, Youth of Today oder Gorilla Biscuits. Von da an blieb Straight Edge ein wichtiger Teil der Hardcoremusik und vielfach definieren sich Hardcorebands auch darüber.

Bestandteil dieser Lebensphilosophie ist Abstinenz von bestimmten Dingen. Als allgemein anerkannt gilt mehrheitlich das Meiden von Alkohol, halluzinogenen Drogen, Zigaretten und Promiskuität, die auch im Liedtext Erwähnung finden. Manche Anhänger der Bewegung erweitern den Begriff für sich persönlich, z.B. durch den Anspruch, keinen Sex vor der Ehe zu haben. Andererseits definiert sich die heutige Szene insbesondere über den Aspekt des drogenfreien Lebens (die sog. „drug free youth“), wohingegen der Punkt der wechselnden Sexualpartner keinerlei Ausschlusskriterium darstellt. Allgemein umstritten ist seit jeher die Meidung der "Droge" Koffein. Selbst dem Sänger von Minor Threat wurde vorgeworfen, er sei nicht "straight", weil er Kaffee trinke.

Seit dem Ursprung im Jahre 1981 hat sich die Auffassung des Begriffes Straight Edge in der Hardcoreszene gewandelt. Für viele ist Straight Edge mittlerweile mit Veganismus/Vegetarismus verbunden, was mit der ursprünglichen Zugangsweise nichts zu tun hatte. So kann man die Abstinenz von Tierprodukten als Erweiterung des ursprünglichen Straight-Edge-Gedankens ansehen. Allerdings wird in der Hardcoreszene auch immer noch getrennt zwischen "straight" und "vegan" unterschieden. Wegweisend war hier unter anderem die Band Earth Crisis.

Als problematisch erweisen sich Vertreter, die Straight Edge als politisches Statement definieren. Die einzigen Quellen, die das belegen konnten, blieben die Liedtexte, welche aber sehr viel Interpretationsspielraum zulassen. Durch das Fehlen einer richtigen, festen Definition wurden in der Hardcorebewegung zahlreiche Diskussionen über die Motive, Mittel und Ziele von Straight Edge ausgelöst.

Als Erkennungszeichen in der Szene wird häufig ein großes "X" genutzt. Da in den frühen 80er Jahren Punk-Konzerte fast ausschließlich in Clubs statt fanden, in denen Alkohol ausgeschenkt wurde, durften Punks unter 21 Jahren diese nicht besuchen. Daraufhin entstand die Praxis, noch nicht volljährigen Punks den Handrücken mit einem "X" zu markieren - an diese wurde dann kein Alkohol ausgeschenkt und sie konnten den Club betreten.

Die Abwandlung "XXX" kommt aus Washington D.C. und ist eine Anspielung auf die dortige Flagge, bei der drei Sterne nebeneinander stehen. Weiterhin ist aber auch die Abkürzung sXe geläufig. Viele Straight-Edger malen (oder im extremen Fall: tätowieren) sie sich auf beide Handrücken, um ihre Zugehörigkeit zu präsentieren.

Hieraus wird deutlich, dass der Lebensstil des Straight Edge eine Entscheidung für das ganze Leben markieren soll. Nicht selten aber kehren Anhänger im Laufe der Zeit ihrem früheren Bekenntnis wieder den Rücken zu. Kritiker führen weiterhin an, dass manche Straight-Edger sich elitär sehen und anderen ihre Ideale offensiv aufdrücken möchten.

Quelle: Wikipedia

TSW


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Kassandra

Barbie-Grufti

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7

Montag, 15. Mai 2006, 20:30

Kann ich nichts mit anfangen... das ist ne Bewegung, die total hirnrissig ist, meiner Meinung - vor allem, weil sie sich als Bewegung verstehen. Ich kenne Menschen, die nicht rauchen, nicht trinken, nicht promiskuitiv sind, vegetarisch leben - aber das tun, weil sie es für sich richtig finden - aber eine Bewegung,die so ist? Und die noch nicht einmal weiß, was denn nun genau die Bedinungen sind? Findsch mehr als unsinnig... Wenn jemand so leben will - natürlich, warum nicht, ist sicherlich gesund. Aber das so nach außen tragen? Wirkt sehr nach "Guckt mal, ich bin was besseres als ihr"...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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8

Montag, 15. Mai 2006, 20:43

hm.
srraight edge ist insofern ne bewegung,weil sie auch mit ner bestimmten musik (meist hardcore),ner bestimmnten kleidung,nem bestimmten auftreten etc.-mit codes also- verbunden ist.

hm.ich mag das puristische/asketische/nachdenkliche an der bewegung schon.
aber viele hcler,die sich in dieser richtung einordnen,sind auch ziemlich dogamtisch/fanatisch und in vieler hinsicht die schlimmsten spießer und moralapostel,die mir so begegnet sind.
gilt sicher nicht für alle,aber die bewegung hat schon nen hang zum absoluten.in all seinen positiven und negativen ausformungen.
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

(Thomas Bernhard)
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snook

Fortgeschrittener

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9

Montag, 15. Mai 2006, 20:52

Wenn man sich so wie ich öfters auf HC Konzerten rumtreibt, dann bleibt man auch von dieser Spezies nicht ganz verschont ;)

Im Prinzip ja nicht schlecht, ein guter Hintergedanke und es gehört schon einiges dazu das durchzuziehen... ich kann nur sagen ich würde es nicht machen und habe auch gar keine Lust dazu...

Nun, ich habe jedenfalls im Laufe der Zeit eine Abneigung gegen die meisten dieser Leute entwickelt... JA! Das ist ein Vorurteil und ich verallgemeinere diese Leute, aber ca. 80% der Edger die ich so kennen gelernt habe, halten sich für etwas besseres als die "normalsterblichen" und machen da auch kein Geheimnis draus...
Dann auf HC Shows gehen, Hemd in die Hose, bloss nicht tanzen und die Leute abfällig anschauen, die es dennoch tun, die sind ja viel zu kindisch für sie...

Just my 2 Cents
You will never drown in a river of tears because your eyliner is not waterproof.
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seven

Pik As

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10

Montag, 15. Mai 2006, 21:53

riecht tatsächlich etwas nach "holier than thou"-einstellung.
das ganze als bewegung zu sehen halte ich ebenfalls für sehr danaben.
wenn jemand das tut, weil er es für toll hält, prima, wofür dann die bewegung? der aspekt mit der musik ist auch reichlich fadenscheinig, wie ich finde

bin möglicherweise voreingenommen, da in meiner umgebung auch 1-2 solcher straight-edger rumdüsen - und ich die reichlich unausstehlich finde, kA, ob das mit dem straight-edge-sein zu tun hat...
Who will be
there to tell
me how stupid
I am?
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Ira

Halbkind

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11

Montag, 15. Mai 2006, 22:10

Hmpf...also bin ich lebe ich schon so und wusste es nicht? Komisch! Also, ich rauche nicht, ich trinke nicht, ich esse kein Fleisch...und ich hab nur einen Freund... *denk*
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, -
denn er muss meine einsame Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten -
seit mein Engel mich nicht mehr bewacht.

(Rilke, Engelslieder)
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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12

Montag, 15. Mai 2006, 23:12

@ta shunka win also das stammt wneiger aus dem punk als aus der Hardcore bewegung...

Zitat

Original von Calvin
Also das erinnert mich irgendwie an die Hippies...irgendwie ich weiß nich is nicht dasselbe aber ach keine Ahnung...

speziell promiskuitivität und drogenkonsum sind doch durchaus legitimer teil der hippiebewgeung. mit straight edge hat das also nichts zu tun.


und als hirnrissig würde ich eine progressive bewegung nicht einstufen... aber es wird immer tausend gründe hgebend as schlechte zu verteidigen und wenns nur ein tautologischer biologismus ist. "weils nicht normal ist und krankheit als abwesneheit von normalität begriffen werdne kann, ist alles was nicht normal ist krank..."


PS. würde shcon sagen das ich eingeschränkt Straight Edge lebe, hab aber mit subkulturen nix am hut.
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Baudelaire
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QuadratImKreis

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13

Dienstag, 16. Mai 2006, 13:45

@Lelo: Aber es hat doch niemand einen tautologischen Biologismus als fadenscheiniges Argument gebracht? Kassy hat doch nur kritisiert, dass sie es hirnrissig findet, sich um einen bestimmten Verhaltenscodex zu perpetieren einer Bewegung anzuschließen.

--QIK
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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14

Dienstag, 16. Mai 2006, 20:05

das hab ich oben eigentlich im kontext formuliert.


also mein problem mit dieser szene sind auch diverse elemente wie die homophobie und die teilweise übertriebene härte mit der hier überzeugungen dargestellt werden. aber ich finds eben net toll wenn da mit hirnrissigkeit alles pauschal verurteilt wird...
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Antigone

Fred-Töter

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15

Donnerstag, 18. Mai 2006, 18:23

Also... ich weiß nicht... mich erinnert das ein bißchen an diese "kein-Sex-vor-der-Ehe"-Bewegung in den USA. Ich finde es ebenfalls problematisch, wenn man irgendetwas dogmatisiert.

@Homophobie:
Da gibts aber - GsD - im Punk auch "Gegenbewegungen". Chumbawamba haben dazu ja mal ein Lied auf ihrer LP "Anarchy" veröffentlich.
Außerdem gabs gerade erst eine Dokumentation von homosexuellen Punks durch einen Schweizer-Foto-Künstler. Homosexuelle Punks ist allerdings etwas schwer zu erkennen, vielleicht findet ja jemand noch was besseres 30 Anschläge, oder die Windprinzessin scannt ihre Postkarte ein. ;)

Sapere aude!
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Leronoth

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16

Donnerstag, 18. Mai 2006, 18:33

@antigone es ging mir um straight edge hardliner und teile der hardcore szene, nicht um punks...
Herz voll Leid und Missgeschick,
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Baudelaire
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Antigone

Fred-Töter

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17

Donnerstag, 18. Mai 2006, 18:40

Zitat

Original von Leronoth
@antigone es ging mir um straight edge hardliner und teile der hardcore szene, nicht um punks...


Ja, aber selbst nicht Hardcore-Punks sind homophob.

Sapere aude!
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Leronoth

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18

Donnerstag, 18. Mai 2006, 19:34

Zitat

Original von Antigone

Zitat

Original von Leronoth
@antigone es ging mir um straight edge hardliner und teile der hardcore szene, nicht um punks...


Ja, aber selbst nicht Hardcore-Punks sind homophob.


Es geht mir um die Hardcore szene nicht um Punks. also auch nicht um hardcore punks unter denen ich mir gerade auch nix vorstellen kann.

ich sag doch nicht mehr als das große teile der hardline straight edger und der hardcore szene homophob sind.

das auch punks homophob sein können ist klar, da ist es aber wohl kaum ideologisch begründet...
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Baudelaire
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Antigone

Fred-Töter

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19

Sonntag, 21. Mai 2006, 18:42

Siehe den Wiki-Beitrag zu den Straight Edgern... da steht Punk UND Hardcore als Ursprung... daher hab ich die Punks...

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Kassandra

Barbie-Grufti

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Geschlecht: Weiblich

20

Sonntag, 21. Mai 2006, 21:01

Leronoth, passen Sie bitte auf, was sie anderen vorwerfen... Ich habe hier gar nichts groß gesagt, außer dass ich es hirnrissig finde, eine Bewegung im Sinne einer Szene aus solchen Werten zu machen... weil eigentlich ist das eine Glaubenssache, bzw. was persönliches... ich habe, wie gesagt, kein Problem mit Menschen, die so leben - aber das als Bewegung hat einfach etwas von "Ich bin die Elite und du nix"

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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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21

Sonntag, 21. Mai 2006, 23:08

Zitat

Original von Kassandra
Leronoth, passen Sie bitte auf, was sie anderen vorwerfen... Ich habe hier gar nichts groß gesagt, außer dass ich es hirnrissig finde, eine Bewegung im Sinne einer Szene aus solchen Werten zu machen... weil eigentlich ist das eine Glaubenssache, bzw. was persönliches... ich habe, wie gesagt, kein Problem mit Menschen, die so leben - aber das als Bewegung hat einfach etwas von "Ich bin die Elite und du nix"

woran ich mich störte war einmal diese totalität (sogar noch im biologistisch-tautologischen sinne) deiner aussage.
zudem ist es ja absolut keine Glaubenssache und auch nix persönliches sondern ist vom bereich der toleranz massiv entfernt...
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Lullaby

Profi

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Beiträge: 756

22

Montag, 22. Mai 2006, 13:20

hmm also für mich hört sich das recht konservativ an.. homophobie, keine drogen, kein alk, monogamie... kann da nix progressives dran finden..
bis auf die musik hört sich das nach ner horde spießern, spaßbramsen und besserwissern an..
wenn ein mensch meint, er wäre was besseres, weil veganer oder antialkoholiker, dann regt mich das schon auf-- aber das alles auf einmal?!

Also bewusst kenne ich jetzt eine bekennende straight edgerin.. die lebt auch sonst zimlich öko.. hat halt ne zimlich festgefahrene meinung, aber sonst ne interessante persönlichkeit und auch normal gegenüber menschen die eben nicht ganz so sind
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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Beiträge: 7 082

23

Montag, 22. Mai 2006, 21:02

don't fuck around heißt ja nicht zwingenderweise monogamie und die homophobie ist zum glück kein konstituierendes element der straight edge bewgeung.

ich kann da auch sonst keine regressiven oder gar apologetischen bzw. konservativen tendenzen erkennen.
halte den ansatz durchaus für progressiv.
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Baudelaire
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