@Calvin DAS nenn ich mal faul

kommt im anschluss an den beitrag. Und übrigens...hat nix mit Hippies zu tun. Gerade damals war doch das rauchen von Weed usw so In und auch dieses abewerfen der Sexuellen Zwänge, also eben frei nach dem Motto, vögeln mit wem wann und wo man gerade will. Aber genau das wollen ja straight edger nicht...
Ich bin übrigend definitiv auch nicht "straight edge" zwar ernähre ich mich vegetarisch, trinke wenig (aber durchaus hin und wieder) alkohol und nehme auhc keine Drogen. Außerdem hat ich seit 2,5 Jahren nur Sex mit meinem Freund - mit dem ich seitdem auch zusammen bin. Bin aber nicht so aus Prinzip dagegen - ich machs einfach nicht, weil es im grunde (für mich) schwachsinn ist. Aber ich finde die bewegeung interessant - die Grundideen sagen mir zu.
@QIK
Naja als asketisch würd ichs nicht unbedingt bezeichnen... es hat zwar einen solchen beigeschmack ja, aber irgendwie... naja es geht nicht um selbstgeißelung oder so, man quält sich nicht dabei sondern verzichtet einfach bzw. versucht auf seinen körper zu hören was gut und was schlecht für ihn ist. Nehmen wir z.B. Zigaretten, keiner der Raucht kann mir erzählen, dass sie das Gefühl haben das tut ihrem Körper gut.
<<<Straight Edge>>>
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Straight Edge bezeichnet einen Lebensstil und eine Jugendkultur/Gegenkultur, welcher sich im Bereich des Hardcore Punk angesiedelt hat. Der Begriff "Straight Edge" geht ursprünglich auf einen Song der Hardcore/Punk-Band Minor Threat zurück, die von Ian MacKaye (später bei Fugazi) und Jeff Nelson 1980 gegründet wurde.
In ihren Texten beschreiben sie ihre Abneigung gegen den üblichen Umgang mit Drogen in der Punkszene. Ihrer Meinung nach hatte der Punk als Protestkultur durch die Drogen sein ursprüngliches Ziel verloren: den Protest. Durch Abstinenz wollte man wieder auf den geraden Weg zurückfinden.
Die Basis dieses Lebensstils wird überwiegend definiert durch die beiden Songs von Minor Threat "Straight Edge" und "Out of Step (with the world)" von 1981. Vor allem der Refrain des letzteren wurde von vielen Nachfolgebands als Grunddefinition von Straight Edge verstanden:
(I) Don't smoke
Don't drink
Don't fuck
At least I can fucking think
Diese Liedtexte erwiesen sich als äußerst einflussreich und ließen in den kommenden Jahren diverse Straight-Edge-Hardcore-Bands entstehen, wie SSD, Youth of Today oder Gorilla Biscuits. Von da an blieb Straight Edge ein wichtiger Teil der Hardcoremusik und vielfach definieren sich Hardcorebands auch darüber.
Bestandteil dieser Lebensphilosophie ist Abstinenz von bestimmten Dingen. Als allgemein anerkannt gilt mehrheitlich das Meiden von Alkohol, halluzinogenen Drogen, Zigaretten und Promiskuität, die auch im Liedtext Erwähnung finden. Manche Anhänger der Bewegung erweitern den Begriff für sich persönlich, z.B. durch den Anspruch, keinen Sex vor der Ehe zu haben. Andererseits definiert sich die heutige Szene insbesondere über den Aspekt des drogenfreien Lebens (die sog. „drug free youth“), wohingegen der Punkt der wechselnden Sexualpartner keinerlei Ausschlusskriterium darstellt. Allgemein umstritten ist seit jeher die Meidung der "Droge" Koffein. Selbst dem Sänger von Minor Threat wurde vorgeworfen, er sei nicht "straight", weil er Kaffee trinke.
Seit dem Ursprung im Jahre 1981 hat sich die Auffassung des Begriffes Straight Edge in der Hardcoreszene gewandelt. Für viele ist Straight Edge mittlerweile mit Veganismus/Vegetarismus verbunden, was mit der ursprünglichen Zugangsweise nichts zu tun hatte. So kann man die Abstinenz von Tierprodukten als Erweiterung des ursprünglichen Straight-Edge-Gedankens ansehen. Allerdings wird in der Hardcoreszene auch immer noch getrennt zwischen "straight" und "vegan" unterschieden. Wegweisend war hier unter anderem die Band Earth Crisis.
Als problematisch erweisen sich Vertreter, die Straight Edge als politisches Statement definieren. Die einzigen Quellen, die das belegen konnten, blieben die Liedtexte, welche aber sehr viel Interpretationsspielraum zulassen. Durch das Fehlen einer richtigen, festen Definition wurden in der Hardcorebewegung zahlreiche Diskussionen über die Motive, Mittel und Ziele von Straight Edge ausgelöst.
Als Erkennungszeichen in der Szene wird häufig ein großes "X" genutzt. Da in den frühen 80er Jahren Punk-Konzerte fast ausschließlich in Clubs statt fanden, in denen Alkohol ausgeschenkt wurde, durften Punks unter 21 Jahren diese nicht besuchen. Daraufhin entstand die Praxis, noch nicht volljährigen Punks den Handrücken mit einem "X" zu markieren - an diese wurde dann kein Alkohol ausgeschenkt und sie konnten den Club betreten.
Die Abwandlung "XXX" kommt aus Washington D.C. und ist eine Anspielung auf die dortige Flagge, bei der drei Sterne nebeneinander stehen. Weiterhin ist aber auch die Abkürzung sXe geläufig. Viele Straight-Edger malen (oder im extremen Fall: tätowieren) sie sich auf beide Handrücken, um ihre Zugehörigkeit zu präsentieren.
Hieraus wird deutlich, dass der Lebensstil des Straight Edge eine Entscheidung für das ganze Leben markieren soll. Nicht selten aber kehren Anhänger im Laufe der Zeit ihrem früheren Bekenntnis wieder den Rücken zu. Kritiker führen weiterhin an, dass manche Straight-Edger sich elitär sehen und anderen ihre Ideale offensiv aufdrücken möchten.
Quelle: Wikipedia
TSW